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Finanzwissen: die ESG-Kriterien für nachhaltige Geldanlagen

27. Juli 2021

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Finanzwissen: die ESG-Kriterien für nachhaltige Geldanlagen

27. Juli 2021

Immer mehr Anleger achten bei ihrer Geldanlage darauf, in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen oder entsprechende Fonds zu investieren. Nachhaltig: Das bedeutet, gegenwärtige Bedürfnisse zu befriedigen, ohne dass dies auf Kosten künftiger Generationen geschieht. Insbesondere der Klimawandel hat deutlich gemacht, wie wichtig das ist – und damit etwa Technologien für alternative Antriebe oder grüne Stromerzeugung in den Brennpunkt gerückt.

Drei tragende Säulen unternehmerischer Verantwortung

Als zusammenfassender Begriff für solche nachhaltigen Geldanlagen hat sich das Kürzel ESG etabliert. Diese drei Buchstaben fassen unternehmerische Verantwortung aber noch wesentlich weiter:

„E“ bedeutet „Environment“, also Umwelt. Hier geht es um die Kernthemen wie Abgasreduzierung, effiziente Energienutzung, Recycling und mehr,

„S“ steht für „Social“ – hier geht es um Aspekte wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Diversität der Belegschaft oder gesellschaftliches Engagement (Corporate Social Responsibility).

„G“ steht für „Governance“ – dies meint eine nachhaltige Unternehmensführung. Dazu gehören zum Beispiel Themen wie Unternehmenskultur oder Steuerungs- und Kontrollprozesse (Corporate Governance).

Hinzukommen häufig noch erweiterte ethische Kriterien. So schließen manche ESG-Fonds etwa Unternehmen bestimmter Branchen aus – wie Kriegswaffen, Alkohol und Tabak, Pornografie oder Glücksspiel.

Erfreulich ist, dass entsprechende Investments zunehmend und messbar im Trend liegen: Im Jahr 2020 ist das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 69 Prozent auf rund 107 Milliarden Euro gestiegen (Statistik des Forums Nachhaltige Geldanlagen – FNG).

Wenn Sie sich für eine Geldanlage gemäß den ESG-Kriterien interessieren: Die Stadtsparkasse München bietet Ihnen verschiedene Lösungen, um Ihr Geld sinnvoll nachhaltig zu investieren. Zum Beispiel nachhaltige Fonds der DekaBank.

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