Wird die eigene Immobilie von Naturgewalten beschädigt, sitzt der Schrecken oft tief. Gut zu wissen, was dann Schritt für Schritt zu tun ist, damit der Schaden mit der Versicherung clever geregelt werden kann.
Extreme Wetterereignisse treten immer häufiger auf: Sturm, Hagel und Starkregen nehmen zu.
Die Lösung für Unwetterschäden heißt: Wohngebäude- und Hausratversicherung.
Warum eine Wohngebäudeversicherung ein Muss für alle Eigenheimbesitzer:innen ist
Bei Schäden am Haus kommt die Wohngebäudeversicherung auf. Normalerweise sind folgende Gefahren von der Versicherung abgedeckt: Schäden durch Feuer, Leitungswasser und durch Naturgefahren, wie Sturm und Hagel. Dieser sogenannte Kernschutz kann auch ergänzt werden, indem du weitere Grundstücksbestandteile, zum Beispiel Mülltonnenhäuschen, sowie Garten-/Geräteschuppen, Carports, Gewächshäuser, Zisternen und Schwimmbecken, mitversicherst.
Zusätzlich einbeziehen: Elementarschäden
Überschwemmungen, Erdrutsch und Starkregen sind nur versichert, wenn auch eine Elementarschadenversicherung als Zusatz in der Wohngebäudeversicherung vereinbart ist. Dies gilt unter anderem auch für Schäden durch Rückstau der Kanalisation. Es lohnt sich deshalb im Vorfeld, die Versicherungsleistungen genau zu prüfen!
Wie eine Photovoltaik-Anlage vor Schaden geschützt werden kann
Hier kommt wieder die Wohngebäudeversicherung ins Spiel, die eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach normalerweise mitversichert. Es ist wichtig, die Versicherung über die Installation einer Photovoltaik-Anlage zu informieren, da sich dadurch eventuell die Versicherungssumme erhöhen kann. Und sogenannte Balkonkraftwerke (Mini-Photovoltaik-Anlagen) sind in der Regel über die Hausratversicherung zu versichern.
Wofür du die Hausratversicherung brauchst
In vielen Haushalten gibt es Gegenstände von großem, persönlichem Wert, die oftmals auch finanziell wertvoll sind. Die Hausratversicherung schützt dich hier vor Verlust sowie Schäden an deinem Hab und Gut. Als Entschädigung wird meist der Wiederbeschaffungswert der betroffenen Hausratgegenstände bezahlt.
Check-up: So verhältst du dich im Schadenfall richtig
Die Versicherungspolice allein reicht nicht aus, es kommt auch auf das richtige und zügige Handeln an, wenn der Schadenfall eingetreten ist:
- Der Schaden sollte sofort begrenzt werden, beispielsweise kaputte Fenster abdichten, bevor der Regen weiter in das Haus eindringen kann.
- Die Versicherung muss umgehend informiert werden, wenn der Schaden eingetreten ist.
- Reparaturen, die nötig sind, immer mit der Versicherung abstimmen, bevor Handwerker:innen beauftragt werden.
- Alle Schäden dokumentieren, unter anderem mit Fotos oder Videos, bevor repariert wird.
- Kaputte Gegenstände erst nach Rücksprache mit der Versicherung entfernen.
Es ist von Vorteil, wenn du eine Kopie deiner Versicherungsverträge immer griffbereit in einer Notfallmappe liegen hast.
Extra-Tipp: Warum eine Haftpflicht-Police notwendig ist
Diese Versicherung springt ein, wenn beispielsweise ein morscher Baum auf deinem Grundstück auf das nachbarliche Grundstück kippt und dabei Schäden verursacht. Der Versicherungsschutz gilt auch für Passant:innen, die durch herabfallende Ziegel von deinem Dach verletzt werden.
Du möchtest noch mehr über einen optimalen Versicherungsschutz für dein Eigenheim wissen? Dann bist du bei der Stadtsparkasse München genau richtig, die mit ihrem S-Immobilien-Schutz ein Sorglos-Paket bietet, das deine Immobilie zukunftssicher schützen kann.