Erfolgsstory

Dreifach gute Patientenbetreuung: das Hausarzt-Zentrum Dr. Mutschler

05. Oktober 2023

Warum braucht ein Arzt drei Praxen statt einer? Der Münchner Hausarzt und Allgemeinmediziner Dr. Robert Mutschler kann das einleuchtend erklären. Erst kürzlich hat er seine neuen Praxisräume in der Schwabinger Clemensstraße 129 bezogen – damit bietet er nun an drei benachbarten Standorten ärztliche Betreuung an. Der einfache Grund: Auf diese Weise ist eine durchgehende Patientenversorgung möglich, sei es zur Routinebehandlung oder in Notfällen. Dank mehrerer angestellter Ärztinnen und Ärzte steht das ganze Jahr über eine Anlaufstelle zur Verfügung. Zudem sind die Beschäftigten auf unterschiedliche Schwerpunkte spezialisiert, sodass ein vergleichsweise breites Spektrum an Krankheiten abgedeckt wird.

Angestellt sein – das attraktivere Modell für Mediziner:innen

Begünstigt wird dieses Filialmodell durch einen Trend, der zunehmend die Arbeitswelt bestimmt, auch bei Mediziner:innen: Work-Life-Balance. „Die traditionelle Form der Arztpraxis hat sich weitgehend überlebt, und damit auch das Rollenverständnis“, erklärt Dr. Mutschler. „Früher war es meist so, dass sich ein Arzt nach der Ausbildung niederließ und die Ehefrau als Assistentin mithalf. Heute ist das ganz anders. Die meisten Ärztinnen und Ärzte wollen lieber als Angestellte arbeiten – mit festen Arbeitszeiten, garantiertem Urlaub und regelmäßig gezahltem Gehalt.“

Natürlich gibt es aber auch solche, die sich als „ärztliche Unternehmer“ verstehen, so wie Robert Mutschler. Seine erste Praxis eröffnete er in der Schraudolphstraße in der Münchner Maxvorstadt. Während der Corona-Pandemie schloss dann eine benachbarte Praxis in der Heßstraße – für Dr. Mutschler die Gelegenheit, sie zu übernehmen und damit eine zweite Anlaufstelle zu schaffen. Praxis Nummer drei schließlich verdankt er einer unerwarteten Wendung: In der Clemensstraße 129 gab es bereits eine Praxis, deren Inhaberin sich zur Ruhe setzen wollte. Eigentlich hatte Dr. Mutschler nur vor, deren kassenärztliche Zulassung zu übernehmen – die Voraussetzung, um in der Schraudolphstraße ein weiteres Teammitglied einstellen zu können. Doch dann ergab sich eine ganz andere Chance: Im Erdgeschoss wurden die Räume einer Bankfiliale frei – und der Hauseigentümer war bereit, sie als Arztpraxis zu vermieten. Ein Glückstreffer!

Drei Adressen, ein gemeinsames Praxissystem

„Für unsere Patient:innen hat diese Erweiterung nur Vorteile“, erklärt Dr. Mutschler. „Jetzt ist wirklich immer jemand verfügbar, auch an Brückentagen und während der Ferienzeit. Außerdem liegen alle drei Praxen mehr oder weniger im gleichen Viertel, das bedeutet kurze Wege. Und dazu kommt eben, dass man ab einer bestimmten Größe auch fachlich diversifizierter arbeiten kann. Mit unseren verschiedenen Schwerpunkten und Qualifikationen ergänzen wir uns optimal.“ Überdies greifen die drei Standorte auf ein gemeinsames Praxissystem zu, sodass die Patient:innen überall die gewohnten Leistungen in Anspruch nehmen können. Wiederholungsrezepte ausstellen zum Beispiel – das geht an jeder Adresse.

Die Stadtsparkasse München ist Finanzierungspartner

Rund 300.000 Euro hat die Einrichtung der neuen Räumlichkeiten in der Clemensstraße gekostet. Kein Problem mit der Stadtsparkasse München – sie übernahm die Finanzierung ebenso wie bei den zwei Praxen zuvor. „Kassenärzt:innen haben natürlich das Plus einer hohen Ausfallsicherheit“, sagt Kundenbetreuer Christian Gloss, Bereichsleiter Heilberufe und Freie Berufe. „Sie müssen zwar enge Abrechnungsregeln einhalten, aber innerhalb dieses Abrechnungsrahmens ist ihr Einkommen dauerhaft gesichert.“

Dank seiner langjährigen Erfahrung mit Arztpraxen kennt sich Christian Gloss mit dieser Materie bestens aus. Für Robert Mutschler eine ideale Konstellation: „In Herrn Gloss habe ich einen sehr kompetenten Ansprechpartner“, lobt er. „Das ist eine ganz andere Gesprächskultur, als wenn man dem Kundenbetreuer alles umständlich erklären muss.“

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Zusammenarbeit, die auf Zuruf funktioniert

Wie unkompliziert der Umgang miteinander ist, verdeutlicht Dr. Mutschler mit einer Anekdote: „Während eines Urlaubs in der Türkei habe ich in einem Laden Einrichtungsgegenstände entdeckt, die mir spontan gefallen haben“, erzählt er. „Ich hätte sie gern für die Praxis in der Heßstraße gehabt, allerdings reichte mein Kreditkartenlimit dafür nicht aus. Also habe ich Herrn Gloss angerufen, um mir eine höhere Summe genehmigen zu lassen. Das hat auch prompt geklappt! Damit konnte ich die Sachen sofort kaufen, und seitdem ist die Praxis noch schöner.“

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