Eigene Gewohnheiten zu ändern, ist wirklich nicht leicht, aber bereits kleine Änderungen können einen großen finanziellen Unterschied machen.
Zero Waste ist eine nach Nachhaltigkeit strebende Lebenseinstellung, die fürkeine Verschwendung steht.
Mit Zero Waste verbesserst du langfristig deine eigene finanzielle Situation, indem du deine Ausgaben reduzierst.
Gib kein Geld aus, das du gar nicht hast
Dies bedeutet: Benutze nach Möglichkeit nicht deine Kreditkarte. Wenn es doch mal nötig ist, dann achte darauf, nicht mehr auszugeben, als du auf deinem Konto hast. Wirf also regelmäßig einen Blick auf deinen Kontostand oder organisiere dir einen Kontowecker; ein cleveres Online-Tool, das dich rechtzeitig informiert, wenn dein Konto Gefahr läuft, in Schieflage zu geraten. Vergiss auch nicht, Rechnungen termingerecht zu bezahlen, damit keine Zinsen und zusätzliche Kosten anfallen.
Plane strategisch deine Lebensmitteleinkäufe
Drei wichtige Regeln vorab: Verlasse bitte nur mit einem Einkaufszettel das Haus, geh niemals hungrig zum Einkaufen und überleg dir die Mahlzeiten, die du zubereiten willst. Damit kannst du meist teure Spontankäufe vermeiden. Ein Einkaufszettel hat den Vorteil, dass genau das auf dem Zettel steht, was auch bei dir zu Hause bzw. in deinem Kühlschrank fehlt. Dabei suchst du gezielt nach Angeboten, die du bereits vorher in den zahlreichen Werbeflyern der Discounter entdeckt hast; auch online möglich. Verwende auch Rezepte für Resteessen, damit du übrig gebliebenes Essen optimal verwerten kannst. Somit verschwendest du keine Lebensmittel!
Gestalte deine Freizeit nur mit kleinem Geld
Klar, du kannst jederzeit Partys und Veranstaltungen, die Geld kosten, ablehnen. Denn mit Freund:innen und Familie sind auch andere Unternehmungen möglich, bei denen du sparen kannst. So laden Wald, Wiesen und Felder zu schönen Wanderungen an der frischen Luft ein. Oder du suchst gezielt nach Freizeitaktivitäten, die wenig kosten bzw. sogar gratis sind. Schau dir doch mal dazu den Artikel „So macht der Winter in München Spaß! 7 Aktivitäten … zum kleinen Geld“ an – eine To-do-Liste für die kalte Jahreszeit; du wirst überrascht sein, was alles möglich ist.
Erst denken, dann handeln – das macht immer Sinn
Stell dein Einkaufsverhalten auf den Prüfstand: Überleg dir bitte sorgfältig, ob beispielsweise der neue Pullover wirklich nötig ist (auch wenn er noch so günstig ist im Sale). Hier lohnt es sich, dass du dir einige Tage Zeit lässt, um darüber nachzudenken, ob du nicht darauf verzichten könntest. Du wirst sehen, dieses bewusste Innehalten sorgt letztendlich für weniger Konsum.
- Haushaltsbuch führen, damit du dein Budget besser planen kannst; somit kannst du auch überflüssige Ausgaben erkennen und senken.
- Fixkosten reduzieren, indem du Abos, Strom-, Gas- sowie Versicherungsverträge genau unter die Lupe nimmst und nach günstigeren Anbieter:innen suchst.
- Streamingdienste prüfen, da du beispielsweise ja nicht auf allen Kanälen zur selben Zeit Filme oder Serien schauen kannst. Vielleicht einen Dienst nur für eine bestimmte Zeit abonnieren und dann zu einem anderen wechseln, um dessen Angebot zu nutzen.
- Selbst kochen ist besser, denn ein Restaurantbesuch kann ganz schön ins Geld gehen.
- Gebraucht kaufen, denn viele Produkte sind im gebrauchten Zustand günstiger, ohne große Einbußen bei der Qualität zu haben; besonders bei gebrauchten Möbeln.
- Tauschabend mit Freund:innen und Familie organisieren: Hier kannst du dich von Dingen trennen, die du nicht mehr benötigst, und Dinge finden, die du tatsächlich brauchst.
- Mehr Ausleihen, vor allem bei Sachen, die man sonst für eine Aktion extra kaufen müsste; zum Beispiel ein Schlafsack für ein einmaliges Hüttenwochenende in den Bergen.
- Bonusprogramme nutzen; viele Händler:innen bieten Treue- und Bonusprogramme an, dazu gehört auch Payback bzw. Cashback, zum Beispiel München Vorteil.