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Teenagerin, pleite

Taschengeld und Co.: So lernen Kinder den Umgang mit Geld

Kinder sollten früh lernen, mit Geld umzugehen. Taschengeld, klare Sparziele und praktische Erfahrungen sind dabei der Schlüssel. Doch wie vermittelt man Finanzwissen kindgerecht?

Regelmäßig ein altersgerechtes Taschengeld auszahlen
Spielerisch lassen sich Sparziele vermitteln
Ein eigenes Jugendkonto einrichten

Taschengeld: Die Basis für finanzielle Früherziehung

Taschengeld ist ein guter erster Schritt, um Kindern den Wert von Geld zu vermitteln. Es lässt sie eigenen Entscheidungen treffen, Prioritäten setzen und auch Verantwortung zu übernehmen. Wichtig ist, dass es regelmäßig und in der gleichen Höhe ausgezahlt wird. Eltern wird empfohlen, sich an der Taschengeld-Tabelle des „Familienportal des Bundes“ zu orientieren. Natürlich nur, wenn das Haushaltseinkommen die Höhe des Taschengeldes hergibt. Sonst kann es individuell angepasst werden, wichtig ist dann lediglich die Regelmäßigkeit.

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Sparziele setzten und belohnen

Ein neues Spielzeug, das lang ersehntes Fahrrad oder einen Ausflug in den Zoo. Klare Sparziele können Kinder motivieren und machen Sparen greifbarer. Sie erfahren, dass es sich lohnt, für bestimmte Wünsche Geld zurückzulegen. Eine gute Belohnung ist kurz vor dem Sparziel den Betrag aufzustocken und den Wunsch dadurch zu erfüllen.

Alltagsübungen für den bewussten Umgang mit Geld

Wie viel kostet das Leben? Im Alltag gibt es zahlreiche Gelegenheiten, dem Nachwuchs den Umgang mit Geld beizubringen. Ein Besuch im Supermarkt eignet sich zum Beispiel sehr gut dafür. Mit dem Kind können Preise verglichen werden und über den Wert von Produkten offen gesprochen werden. Dabei wird gut kommuniziert, dass Qualität nicht immer teuer sein muss und sich ein Preisvergleich lohnt, um Geld zu sparen.

Erste Schritte in die finanzielle Eigenständigkeit fördern

Geld ist keine Selbstverständlichkeit. Ab einem gewissen Alter können Kinder kleine Aufgaben im Haushalt übernehmen, um ihr Taschengeld aufzubessern. Sei es sich um die Wäsche kümmern, die Fenster putzen oder die Spülmaschine ausräumen. Damit wird gelernt: Geld ist nicht selbstverständlich, sondern muss erarbeitet werden. Gleichzeitig werden sie motiviert, das verdiente Geld bewusst einzusetzen – für Hobbys, Geschenke oder Wünsche.

Das erste eigene Konto

Ab 11 Jahren ist ein Girokonto für Jugendliche sinnvoll. Damit kann der Umgang mit Geld weiter vertieft werden. Sie lernen, den Kontostand online oder am Automaten zu prüfen und bekommen ein gutes Gefühl für digitale Zahlungen. Gleichzeitig haben Eltern über ein Jugendkonto eine gute Kontrolle. Überziehen kann man diese Konten nicht. Das Jugendkonto der Stadtsparkasse München ist zum Beispiel kostenfrei, beinhaltet eine Sparkassen-Card und deutschlandweit lässt sich Bargeld ohne Gebühren abheben. So wird schon früh das Verständnis für Banking vermittelt und der spätere Übergang in die finanzielle Eigenständigkeit erleichtert.

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