Personal und Führung

Mehr Produktivität mit 3 Zeitmanagement-Tools

30. Oktober 2023

Hier gibt es verschiedene Modelle und Techniken, da Kapazitäten und Bedürfnisse individuell sind.

Die Pomodoro-Technik

Die Pomodoro-Technik, benannt nach der Küchenuhr des Erfinders Francesco Cirillo, kommt aus dem sonnigen Italien. Hierfür ist es notwendig, sich zuerst seine Aufgaben schriftlich zu notieren.
Anschließend bearbeitet man diese in 25-Minuten-Blöcken mit jeweils fünf Minuten Pause dazwischen. Ist man mit einer Aufgabe eines Blocks fertig, kann man diese für ein Erfolgsgefühl durchstreichen. Ist man mit vier Blöcken durch, ist es Zeit für eine längere Pause, die ruhig bis zu 20 Minuten gehen kann.
Diese Technik lässt sich beliebig oft wiederholen.

küchenuhr

Die 52-17 Technik

Die sogenannte 52-17 Technik basiert auf der Studie der Draugiem Group aus Lettland, die die Produktivität der Probanden untersuchte.
Dabei fanden die Forscher:innen heraus, dass unser Gehirn in etwa eine Stunde lang mit Höchstleistung arbeitet. Danach benötigt es eine kurze Pause, um sich zu erholen. Man soll also 52 Minuten lang arbeiten und 17 Minuten Pause machen. Einfache und alltägliche Aufgaben wie E-Mails oder Rechnungen bearbeiten lassen sich mit dieser Technik gut bewältigen.

Arbeiten mit der BRAC-Methode

Unter BRAC (Brain Rest Activity Cycle) versteht man den Zyklus, den Menschen nachts beim Schlafen haben. Innerhalb dieses Zyklus verarbeitet das Gehirn Informationen in unterschiedlichen Schlafphasen. Anschließend erholt sich das Gehirn. Diese BRAC-Methode wurde von Nathaniel Kleitman, ein renommierter Schlafforscher, entwickelt.
Forscher:innen haben diesen Zyklus nun auf die Wachphasen des Menschen übertragen: …und es funktioniert. Auch hier gibt es innerhalb von 90 Minuten unterschiedliche Phasen, in denen man arbeitet. Dann erholt man sich kurz.
Der schwedische Psychologie-Professor K. Anders Ericsson untersuchte diesen Zyklus genauer und fand heraus, dass Top-Performer:innen den Zyklus zum Trainieren und Arbeiten verwenden.

Doch eines haben alle Techniken und Modelle gemeinsam: Sie setzen voraus, dass man sich in der Arbeitsphase nicht von Kollegen:innen oder seinem Handy ablenken lässt und sich auf seine Aufgabe konzentriert. In der Pause ist es dann wichtig, nicht etwa durch Social Media zu scrollen, sondern mit Atemübungen, Bewegung, frischer Luft und gesundem Essen dem Gehirn die bestmögliche Erholung zu bieten.

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