Wenn du Bankgeschäfte online erledigst, dann solltest du stets einen guten und aktuellen Virenschutz auf deinem Laptop, Tablet oder Smartphone haben.
Damit sind deine Konten bzw. Depots in Sicherheit und sensible Infos, wie Passwörter und Kontonummern, bleiben geschützt.
Gehe vorsichtig mit deinen Online-Banking-Daten um
Dazu gehören Anmeldename, PIN und TAN. Betrüger:innen versuchen häufig, deine Online-Banking-Daten auszuspionieren. So wirst du beispielsweise aufgefordert, eine TAN einzugeben, um angeblich deinen Online-Banking-Zugang nach Wartungsarbeiten zu entsperren oder aufgrund einer vermeintlichen Gutschrift eine Rücküberweisung durchzuführen.
Achtung: Eine auf diesem Wege gestohlene TAN kann zu einer unerlaubten Abbuchung von deinem Konto führen.
Pass bei Telefonaten, E-Mails und Anhängen auf
Betrüger:innen rufen dich an oder versenden E-Mails, die aussehen, als kämen sie direkt von deiner Bank. Darin wirst du zum Beispiel zu Testüberweisungen oder zur Herausgabe deiner Bankdaten aufgefordert. Oder sie leiten dich auf eine täuschend echt nachgebildete Bank-Seite, um dort an deine Online-Banking-Zugangsdaten zu gelangen. Wichtig zu wissen ist, dass deine Bank dich niemals per Telefon oder E-Mail auffordern wird, deine IBAN, PIN, TAN bzw. deine Kreditkartendaten zu nennen.
Achtung: Öffne niemals bei E-Mails Anhänge unbekannter Herkunft und lösche grundsätzlich E-Mails, die dir verdächtig erscheinen.
Bleib stets aufmerksam und lege ein Tageslimit fest
Kontrolliere kontinuierlich deine Kontoauszüge. Nur so kannst du unberechtigte Abbuchungen rechtzeitig erkennen. Bestimme auch die maximale Gesamthöhe der täglich möglichen Verfügungen für dein Konto; damit schränkst du die Möglichkeiten bei einem unberechtigten Zugriff ein.
Achtung: Du solltest eine falsche Abbuchung fristgerecht entdecken, denn du kannst diesen Betrag nur innerhalb von acht Wochen zurückholen – ab dem Tag der Belastung deines Kontos.
Halte PC, Laptop, Tablet und Smartphone stets aktuell
Auf jedem Endgerät ist der Einsatz einer Antiviren-Software und Firewall unverzichtbar – und beide müssen immer auf dem neuesten Stand sein. Du solltest auch dein Betriebssystem regelmäßig updaten.
Achtung: Für einen optimalen Schutz solltest du durchgehend deine Antiviren-Software aktualisieren. Lass ebenso immer wieder den gesamten Datenbestand auf deinem Laptop & Co. durch deinen Virenschutz überprüfen.
Nutze immer einen sicheren Internet-Zugang und Browser
Du solltest bei einem WLAN-Funknetz immer die Verschlüsselungsmethode wählen, die den größtmöglichen Schutz bietet. Verwende zudem stets einen namhaften Browser, der regelmäßig upgedatet wird, um aktuelle Sicherheitsstandards zu gewährleisten.
Achtung: Bitte keine öffentlich zugänglichen oder nicht abgesicherten Funknetzwerke, sogenannte Hotspots, fürs Online-Banking nutzen.
Sperr im Zweifel deinen Online-Banking-Zugang
Den kostenlosen Sperr-Notruf 116 116 solltest du dir gut merken. Und falls du kein Handy greifbar hast, dann gib einfach dreimal eine falsche PIN beim Online-Banking ein – dann wird dein Zugang automatisch gesperrt.
Achtung: Der Sperr-Notruf aus dem Ausland ist kostenpflichtig und du darfst dann die Landesvorwahl für Deutschland nicht vergessen; also +49 116 116.