München

Wenn es mal wieder Zeit wird: Wie räume ich meinen Kleiderschrank auf?

12. Oktober 2022

Es ist eines jeden Qual – wenn sich der Platz im Schrank dem Ende zuneigt oder die Klamotten anfangen, sich auf dem Stuhl zu stapeln, ist wieder das Ausmisten an der Reihe. Damit dies einfacher und vor allem nachhaltig gelingt, gibt’s einige Dinge, die man im Voraus wissen sollte.

Vorbereitung ist das A und O

Auch fürs Aufräumen kann man sich vorbereiten. Und mit den richtigen Vorkehrungen ersparen Sie sich einiges an Arbeit. Das Wichtigste: Schaffen Sie sich Zeit. An einem Tag am Wochenende oder an freien Tagen über ein paar Wochen hinweg, wenn Sie die Arbeit aufteilen möchten. Machen Sie sich keinen zusätzlichen Stress. Ebenso empfiehlt es sich, direkt ein paar Müllsäcke und Kisten bereitzustellen, um die Kleidungsstücke entsprechend sortieren zu können. Und woran man nicht sofort denkt: eine Playlist mit Liedern, die motivieren, zu erstellen.

Das Ausmisten

Das korrekte und erfolgreiche Ausmisten ist eine Kunst für sich, aber natürlich gibt es auch hier kleine Hilfen. Es ist sinnvoll, zuerst den kompletten Schrank auszuräumen, um nichts zu übersehen. Dann arbeiten Sie sich Teil für Teil durch. Um zu entscheiden, was Sie behalten wollen, gibt es einige Fragen, die Sie sich stellen können. Unter anderem: Wie oft habe ich das entsprechende Stück tatsächlich getragen? Passt es auch wirklich? Und: Wie viel ähnliche Teile besitze ich schon? Anhand dieser Kriterien lässt sich leichter entscheiden, was behalten wird. Was aussortiert wird, sollte am besten in verschiedene Stapel aufgeteilt werden: Was ist so kaputt, dass es wegmuss? Was lässt sich noch weiterverwenden?

Und dann, wohin?

Das Aussortieren ist vorbei und es gibt einige Klamottenteile, die nun wegmüssen. Oftmals neigt man dazu, sie wegzuschmeißen – doch es gibt nachhaltigere und klügere Lösungen. Wegwerfen sollten Sie nur Kleidungsstücke, die zum Beispiel aufgrund von Löchern nicht mehr getragen werden können.

Eine Option ist das Weitergeben an Verwandte und Freunde, insbesondere wenn sich die Größen oder der Geschmack ähneln. Meistens fällt es einem dann viel leichter, sich von etwas zu trennen.

Es gibt auch viele Organisationen wie die Kleiderkammern des Deutschen Roten Kreuzes oder das Nähwerk München, an die Sie Ihre Klamotten spenden können. Dort kommen sie garantiert zu Menschen, die sie brauchen.

Natürlich gibt es auch Plattformen wie Vinted oder eBay, wo sich alte Klamotten auch verkaufen lassen.

Zahlreiche Secondhandläden sind auch Partner im München-Vorteils-Programm der Stadtsparkasse München:

Und online sind weitere Händler zu finden:

Packmee ist eine weitere Option: Hier geben Sie das Paket mit Ihren aussortierten Kleidungsstücken dem DHL-Paketboten mit und bekommen dafür einen Gutschein.

Und wenn Sie sich doch nicht so ganz von Ihren Klamotten trennen wollen, können Sie aus alten Sachen was ganz Neues machen. Im Internet finden sich viele Ideen zum Upcycling, wie etwa Decken aus alten T-Shirts.

Wichtig ist am Ende nur, seinen tragbaren Klamotten ein zweites Leben zu schenken.

Diesen Artikel teilen