Die LifeScience-Branche spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung und der medizinischen Forschung. Im Interview mit den Gründern von Invenda erfahren wir, warum diese Branche besonders für die Generation Z von Bedeutung ist und welche Herausforderungen und Chancen sie in der Zukunft bereithält.
LifeScience: Wichtige Branche für die Generation Z durch Innovation und gesellschaftlichen Nutzen
Technologie: KI und personalisierte Medizin verändern die Gesundheitsversorgung
Herausforderungen: Datenmanagement und ethische Verantwortung sind zentrale Themen
- Was versteht man unter LifeScience?
Der Begriff Life Sciences umfasst eine Vielzahl von wissenschaftlichen Fachgebieten, die sich mit Gesundheit und deren Verbesserung befassen. Dazu gehören Biologie, Biotechnologie, Pharmaforschung, Medizintechnik, Genetik, Diagnostik und Mikrobiologie. „Diese Bereiche finden vor allem in der Medizin Anwendung, sei es bei der Erforschung von Krankheiten, der Entwicklung neuer Medikamente oder bei innovativen Technologien, die unser Leben verbessern“, erklären die Gründer. Beispiele dafür sind Rollstühle, Herzschrittmacher oder sogar Roboter, die eigenständig operieren können.
- Warum ist LifeScience für die Gen Z spannend?
„Die LifeScience-Branche spricht die Gen Z aus vielen Gründen an“, so die Gründer. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Branche die Möglichkeit bietet, einen direkten Beitrag zur Gesundheit und Lebensqualität der Gesellschaft zu leisten. „Durch Fortschritte in Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Big Data finden junge Menschen hier spannende Möglichkeiten, ihre digitalen Fähigkeiten einzubringen.“ Hinzu kommt, dass die Gen Z großen Wert auf Innovation und gesellschaftlichen Nutzen legt. Entwicklungen wie personalisierte Medizin und regenerative Therapien sind bahnbrechend und verbinden technologische Fortschritte mit einem echten gesellschaftlichen Mehrwert.
„Es geht um unsere aller Gesundheit – und was im Leben ist schon wichtiger als das?“, sagen die Gründer abschließend.
- Wie hilft euer Projektmanagement-Tool jungen Gründer*innen?
„Wir haben kein Projektmanagement-Tool“, sagen die Gründer von Invenda schmunzelnd. Stattdessen hat sich ihr Unternehmen darauf spezialisiert, hochqualifizierte Fachkräfte und Freelancer in den Bereichen Life Sciences und Engineering zu vermitteln. „Unser Fokus liegt darauf, Unternehmen in der Life-Science-Branche zu unterstützen, die richtigen Experten zu finden. Besonders in einem Bereich, der von schnellen technologischen Entwicklungen und komplexen regulatorischen Vorgaben geprägt ist, ist unsere Expertise entscheidend für den Erfolg unserer Kunden.“
- Was ist der Nutzen von LifeScience für die nächste Generation?
„Die LifeScience-Branche arbeitet an bahnbrechenden Medikamenten und Technologien, die den Kampf gegen Krankheiten revolutionieren werden“, so die Gründer. In der Zukunft werden wir in der Lage sein, viele Krebsarten zu heilen, Menschen mit Querschnittslähmungen wieder gehen zu lassen und das Leben von Patienten mit Krankheiten wie Parkinson deutlich zu verbessern. „Die Entwicklung dieser Technologien ist ein enormer Gewinn für die Gesellschaft und für die nächste Generation.“
- Welche Rolle spielt Technologie in der Zukunft des Gesundheitswesens?
Technologie wird in der Zukunft des Gesundheitswesens eine Schlüsselrolle spielen. „Dank fortschrittlicher Datenauswertung können beispielsweise personalisierte Behandlungspläne entwickelt werden, die auf den genetischen Informationen und dem Lebensstil von Patienten basieren“, erklären die Gründer. Auch die Genom-Sequenzierung wird immer schneller und kostengünstiger, was neue Therapien für genetische Erkrankungen ermöglicht. „Künstliche Intelligenz hilft bereits dabei, Röntgenbilder oder MRTs schneller und präziser zu analysieren“, so die Gründer. Auch die Verwendung von Bioprinting, bei dem Gewebe und Organe für personalisierte medizinische Lösungen gedruckt werden, wird die Medizin in Zukunft stark prägen.
- Wie geht ihr mit ethischen Fragen in der LifeScience-Branche um?
„Wir haben bereits Projekte abgelehnt, weil sie für uns ethisch nicht vertretbar waren“, sagen die Gründer. Glücklicherweise befassen sie sich in ihrer Arbeit vorwiegend mit ethisch wertvollen Projekten, die darauf abzielen, die Gesundheit der Menschen zu verbessern. „Unser Fokus liegt darauf, Lösungen zu finden, die nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch ethisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll sind.“
- Was motiviert euch, in diesem Bereich zu arbeiten?
„Wir arbeiten in einer Branche, die sowohl Sinnhaftigkeit als auch Zukunftsfähigkeit bietet“, erklären die Gründer. Die Möglichkeit, die Gesundheit von Menschen und Tieren zu verbessern, motiviert sie täglich. „Es spornt uns an, zu wissen, dass wir durch unsere Arbeit einen echten Unterschied machen.“
- Welche Trends in der Gesundheitsforschung findet ihr spannend?
„Ein spannender Trend ist die Entwicklung der personalisierten Medizin“, so die Gründer. Durch die Fähigkeit, Therapien individuell auf den Patienten abzustimmen, wird die Behandlung deutlich effektiver. Auch regenerative Medizin, die es beispielsweise ermöglicht, beschädigtes Gewebe oder Organe zu regenerieren, hat großes Potenzial.
- Wie vermittelt ihr eure Arbeit auf sozialen Plattformen an euer Publikum?
„Wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig die LifeScience-Industrie für uns als Gesellschaft ist“, erklären die Gründer. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung von Medikamenten und Technologien, sondern auch um die Bedeutung der Branche für Deutschland als einen der größten Produzenten von Pharma und Medizintechnik weltweit.
- Wie integriert ihr nachhaltige Praktiken in euer Projektmanagement?
„In unserem Business ist die Frage nach nachhaltigen Praktiken leider nicht besonders zielführend“, sagen die Gründer. Ihr Fokus liegt auf der Vermittlung der richtigen Fachkräfte zur richtigen Zeit, um einen maximalen Beitrag zur Weiterentwicklung der LifeScience-Branche zu leisten.
- Welche Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern ist besonders wertvoll?
„Die wertvollste Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern ist die, bei der sie frühzeitig in die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, so die Gründer. Diese enge Zusammenarbeit hilft, sowohl wissenschaftliche als auch ethische Herausforderungen effizient zu lösen und sorgt für nachhaltigen Erfolg in der Branche.
- Welche Herausforderungen gibt es, die LifeScience und Technologie vereinen?
Die Gründer nennen mehrere Herausforderungen:
- Umgang mit riesigen Datenmengen: In der Forschung entstehen immer mehr Daten, die sinnvoll organisiert und genutzt werden müssen.
- Gesetzeslage: Gesundheitsprodukte müssen strenge Vorschriften erfüllen, was zu langen und kostenintensiven Genehmigungsprozessen führen kann.
- Verantwortungsbewusster Umgang mit Patientendaten: Es ist entscheidend, dass Gesundheitsdaten sicher und verantwortungsvoll genutzt werden.
- Verfügbarkeit und Sicherheit von vernetzten medizinischen Geräten: Die zunehmende Vernetzung stellt ein Sicherheitsrisiko dar, da Geräte anfällig für Hackerangriffe sein können.
„Das sind nur einige der Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt“, so die Gründer abschließend.
- Was begeistert euch am meisten an eurer täglichen Arbeit?
„Besonders begeisternd ist die Kombination aus persönlichem Einfluss und abwechslungsreichen Aufgaben“, sagen die Gründer. Sie schätzen es, zu wissen, dass sie durch ihre Arbeit einen echten Unterschied machen – nicht nur für die Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten, sondern auch für die Gesellschaft.
- Wie plant ihr, LifeScience noch zugänglicher zu machen?
„Als Unternehmen mit 12 Mitarbeitern haben wir nicht die Macht, die gesamte Gesundheitsbranche zugänglicher zu machen“, schmunzeln die Gründer. „Aber wir sorgen dafür, dass die richtigen Fachkräfte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, um unseren Beitrag zu leisten.“
Die LifeScience-Branche ist zweifellos eine der vielversprechendsten und zukunftsträchtigsten Sektoren der kommenden Jahre. Mit innovativen Technologien und ethisch verantwortungsvoller Arbeit können Unternehmen wie Invenda dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung für kommende Generationen nachhaltig zu verbessern.