Finanzen

Optimaler Schutz für E-Bikes – So seid ihr gut versichert

10. August 2023

E-Bikes werden immer beliebter. Man kommt weiter, ist schneller unterwegs und der Spaß ist groß. Nicht umsonst machen E-Bikes inzwischen in Deutschland mehr als 80 Prozent des Umsatzes bei Fahrrädern aus, so eine aktuelle Zahl aus der Studie der Beratungsgesellschaft EY.

Ein guter Versicherungsschutz muss her

In der Hausratversicherung der Versicherungskammer Bayern sollte die Fahrraddiebstahlklausel ausdrücklich miteingeschlossen werden, denn euer Fahrrad ist nicht immer automatisch geschützt, nachdem ihr eine Versicherung abgeschlossen habt. „Mit dieser Fahrraddiebstahlklausel ist euer Bike weltweit und rund um die Uhr unbegrenzt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme gegen Diebstahl versichert“, erläutert Markus Huber, Vertriebsmanager bei der SVS Sparkassen VersicherungsService GmbH. Und dieser Einschluss der Klausel ist nicht besonders teuer. „In München kostet eine Fahrraddiebstahlversicherung ca. 20 Euro im Jahr – unabhängig, wie teuer das Fahrrad ist“, so Herr Huber.

Wie weit greift diese Versicherung bei Fahrradanhängern?

Immer mehr Familien bringen ihre Kids im Fahrradanhänger oder im Lastenfahrrad in die Kita bzw. in den Kindergarten oder machen schöne Ausflüge. „Der Versicherungsschutz erstreckt sich bei Fahrradanhängern auf Schäden durch Diebstahl, wenn diese nachweislich zur Zeit des Diebstahls in verkehrsüblicher Weise durch ein Schloss gesichert waren“, führt der Vertriebsmanager weiter aus. „Und dieser Versicherungsschutz greift auch bei Lastenfahrrädern.“

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Wie viel wird bei Diebstahl von der Versicherung übernommen?

Oft wird geglaubt, dass die Hausratversicherung den vollen Schaden übernimmt. Aber das ist nicht immer so. Denn wie der Schaden letztendlich geregelt wird, hängt davon ab, was unterschrieben wurde. „Sofern die Klausel Fahrraddiebstahl vereinbart wurde, gilt der Versicherungsumfang bis zur vereinbarten Versicherungssumme in der Hausratversicherung“, erklärt Herr Huber von der SVS.

Auf alle Fälle ist es vorteilhaft zu prüfen, ob die Fahrraddiebstahlklausel in der Hausratversicherung existiert. Denn wenn beispielsweise die ganze Familie – wie zwei Erwachsene, zwei Kinder – auf E-Bikes und Fahrradanhänger umsteigen, kann bei Diebstahl schnell ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstehen.

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Schnelle E-Bikes werden anders versichert

Wichtig zu wissen, ist, dass nicht jedes neu gekaufte E-Bike bzw. Pedelec automatisch rundum von der Hausratversicherung geschützt ist. Hier gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied: E-Bikes, die maximal 25 km/h fahren, können über die Hausratversicherung mitversichert werden.

E-Bikes, mit denen man bis zu 45 km/h fahren kann (sogenannte S-Pedelecs), sind aus Versicherungssicht keine Fahrräder mehr. Darum ist hierfür eine Kfz-Versicherung notwendig. Und wenn ihr die Haftpflichtversicherung mit der Teilkasko kombiniert, dann werden sogar verschiedene Unfallschäden sowie Diebstahl, Raub und mehr abgedeckt.

Tipp: Da laut Unfallstatistik 70 Prozent der Unfälle in Deutschland in der Freizeit passieren, macht es Sinn, über eine private Unfallversicherung nachzudenken. „Viele Unfälle verlaufen glimpflich. Oft aber sind die Verletzungen so schwer, dass die gesundheitliche Beeinträchtigung das ganze Leben verändert. Und in diesem Fall greift die private Unfallversicherung“, so Markus Huber.

Wenn ihr mehr über den Versicherungsschutz beim Fahrraddiebstahl oder bei der Unfallversicherung wissen wollt, dann steht die Versicherungskammer Bayern gerne mit Rat und Tat zur Seite:

Fahrrad geklaut: Was tun? Schnell sein ist wichtig!

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein E-Bike, das in der Anschaffung alles andere als günstig ist. Deshalb ist eine Versicherung gegen Diebstahl notwendig.

Fahrräder, abgestellt an einer Straße in München

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