Finanzen

So machen Sie Ihr Fahrrad diebstahlsicher

16. Mai 2023

Fahrräder werden gerne gestohlen. Darum ist vor allem bei teuren Rädern eine gute Diebstahlsicherung wichtig. Fährt man täglich mit dem Fahrrad, ist es allerdings oft unbequem, es jeden Abend in den Keller oder die Garage zu bringen. Doch gerade nachts können sich Diebe vergleichsweise einfach und ungesehen an öffentlich abgestellten Fahrrädern zu schaffen machen. Der beste Schutz ist daher, auch wenn es unbequem ist, das Fahrrad für Diebe unzugänglich abzustellen, etwa im Keller.

Besteht diese Möglichkeit nicht, sollte zumindest darauf geachtet werden, dass das Fahrrad gut und richtig abgeschlossen ist.
Mit folgenden Tipps können Sie Ihr Fahrrad auch im öffentlichen Raum bestmöglich vor Diebstählen schützen:

  • Schließen Sie Ihr Fahrrad an und nicht nur ab: Ein Laternenpfosten, ein Straßenschild, ein dünner Baum – all das ist eine zusätzliche Sicherung. Ist das Fahrrad nur abgeschlossen, kann es leicht weggetragen werden.
  • Wenn Sie das Rad anschließen, achten Sie darauf, auf jeden Fall den Rahmen und nicht nur das Vorderrad anzuschließen. Sonst hängt am Ende das Vorderrad am Pfosten und der Rest des Rades fehlt. Perfekt sind zwei Schlösser: eines für den Rahmen und eines für das Vorderrad.
  • Wenn Sie die Wahl haben: Schließen Sie Ihr Rad lieber da an, wo bereits andere Räder stehen. Oder zumindest da, wo viele Menschen sind. In belebten Gegenden fällt es eher auf, wenn sich jemand an Ihrem Fahrrad zu schaffen macht.

Die Wahl des richtigen Schlosses

Kaufen Sie nicht das günstigste Fahrradschloss. Je teurer das Fahrrad, desto mehr sollte das Schloss kosten. Die Polizei empfiehlt, zehn Prozent des Fahrradpreises in das Schloss zu investieren. Am besten sind hierbei Bügelschlösser oder Panzerkabel, wobei das Prüfzeichen VdS in der Regel für eine sehr hohe Sicherheit steht.

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Codierung des Fahrrades

Eine weiter Möglichkeit, das Fahrrad vor Diebstahl zu schützen oder nach einem Diebstahl schnell wieder zu bekommen, ist, es codieren zu lassen. Dabei wird in den Rahmen des Rades eine Reihe aus Buchstaben und Zahlen graviert. Die Gravur enthält ein Kürzel für die Stadt, in der die Besitzerin oder der Besitzer wohnt, sowie Straße und Hausnummer. Für eine noch genauere Zuordnung werden zusätzlich die Initialen der Besitzerin bzw. des Besitzers eingraviert. Die Gravur wird etwa vom Fahrradhandel, von Versicherungen, vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club oder manchmal auch von der Polizei vorgenommen. Dadurch ergibt sich ein abschreckender Effekt, da Fundämter und die Polizei den Code übersetzen und somit direkt die Besitzverhältnisse klären können. So kann mit etwas Glück das geklaute Rad schnell der Eigentümerin oder dem Eigentümer zurückgegeben werden.

Für den Fall, dass Ihr Rad trotzdem gestohlen wurde, gibt der ADAC folgende Tipps:

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