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Auf gute Kontakte: Gründer brauchen ein Netz, das trägt

18. Oktober 2021

Welche Voraussetzungen sind am wichtigsten für Unternehmensgründer, wenn sie erfolgreich sein wollen? Eine tragfähige Geschäftsidee natürlich, eine solide Finanzierung und qualifizierte Mitstreiter. Was bei der Aufzählung aber ebenfalls nicht fehlen darf, ist Networking: Der Erfahrungs- und Wissensaustausch mit anderen gehört zu den entscheidenden Triebfedern, die Deutschlands Gründerszene am Laufen halten und helfen, ihren Erfolg abzusichern.

Entscheidend sind die Real-Life-Kontakte

So modern und technisch der Begriff Networking auch klingt: In erster Linie kommt es vor allem darauf an, Kontakte mit echten Menschen im echten Leben zu knüpfen und zu pflegen. Ein großes Netzwerk auf digitalen Plattformen wie Xing und LinkedIn ist gut und schön, aber solche virtuellen Kontaktbörsen allein reichen bei Weitem nicht aus. In sozialen Medien wie Facebook oder Instagram muss man zudem mit allem vorsichtig sein, was den Eindruck reiner Werbung aufkommen lassen könnte.

Es geht also um ganz altmodische persönliche Beziehungen – ein Netz von Menschen, die dazu beitragen, den unternehmerischen Spielraum, aber auch den Horizont zu erweitern und Entscheidungen zu erleichtern. Das betrifft zum Beispiel Unterstützer, Förderer, Dienstleister, Kunden und – was Finanzfragen angeht – natürlich auch die Ansprechpartner beim betreuenden Geldinstitut. Wer sich auf verlässliche Beziehungen stützen kann (im Volksmund als Vitamin B bekannt), hat in jeder Hinsicht einen handfesten Wettbewerbsvorteil.

Zufallskontakte sind gut, planmäßiges Suchen ist besser

Manchmal ergeben sich Gelegenheiten für gute Beziehungen ganz zufällig – dann sollte man sie natürlich beim Schopf ergreifen. Das ersetzt aber nicht die gezielte, proaktive Kontaktsuche. Probate Möglichkeiten dafür sind zum Beispiel:

  • Von der IHK organisierte Come-together der örtlichen Wirtschaft
  • Veranstaltungen lokaler Branchenverbände
  • Sport-, Karnevals- oder Schützenvereine (hier sind Unternehmen häufig als Sponsoren oder Mitglieder anzutreffen)
  • Mitwirkung in unternehmensnahen Organisationen sowie Interessenvertretungen und Besuch entsprechender Veranstaltungen

Gründermessen können Starthilfe geben

Gründermessen wie die deGUT in Berlin und START in München sind ebenfalls nützliche Foren für Kontaktanbahnungen und Austausch. Sie verstehen sich vor allem als Informationslieferanten für potenzielle Existenzgründer. Wer also die Selbstständigkeit plant oder schon frisch gebackener Unternehmer ist, wird in den dort angebotenen Seminaren, Workshops und Diskussionsrunden viel Wissenswertes erfahren.

Die Stadtsparkasse München bringt Newcomer und „alte Hasen“ zusammen

Auch die Stadtsparkasse München engagiert sich für das Networking ihrer StartUp-Kunden, wo immer es geht und Nutzen bringt. So gab es zum Beispiel im April 2021 eine Netzwerkveranstaltung, die die Stadtsparkasse München aus Anlass der Corona-Krise für gastronomische StartUp-Gründer organisiert hat. Damit wurde ihnen Gelegenheit gegeben, aktuelle Herausforderungen und Chancen im Gespräch mit etablierten Branchenvertretern auszuloten – und wie das Feedback zeigt, hat das Event für die Beteiligten zu greifbaren und nachhaltigen Erfolgen geführt.

Nikola Nikolic, Betreuer aus dem bankeigenen StartUp-Center, sieht dies erst als Anfang eines noch engeren Miteinanders: „Die Corona-Krise hat Menschen wieder zusammengeführt, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. So ist das Thema Networking zu einer sehr wichtigen Säule geworden. Die Stadtsparkasse München als starker und naher Partner des Kunden entwickelt sich zunehmend zu einem strategischen Bindeglied einer allumfassenden Unternehmensgründung.“

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