Fitness und Lifestyle sind die Themen von Linda Mutschlechner. Auf Instagram hat die Bloggerin fast 95.000 Follower. Auch auf der Straße erkennt man sie. Doch „Lindarella“ will nicht auf Teufel komm raus an die Spitze, sondern so bleiben, wie sie ist. Ein sehr sympathisches Vorbild.

Waren Sie heute schon aktiv?

Linda Mutschlechner: Ich war um 6 Uhr beim Workout im UN1T. Das Studio liegt im Werksviertel und bietet ein völlig neues Fitnesskonzept aus Cardio, Kraft und Ausdauer in der Gruppe.

So früh am Morgen sind Sie vermutlich fast allein, oder?

Mutschlechner: Keineswegs. Heute waren um die 15 Leute da. Manchmal sind es sogar noch mehr. Viele kommen vor der Arbeit zum Training.

Gehen Sie jeden Tag ins Studio?

Mutschlechner: Ich trainiere vier- bis fünfmal pro Woche im UN1T oder im Eisbach FIT, gehe einmal pro Woche zum Yoga und fahre Fahrrad statt Auto. Am Montagabend ist der Lauftreff der Under Armour Running Society angesagt, ein sehr effektives Intervalltraining in der Gruppe. Bei jedem Wetter.

Puh, sehr bewundernswert! Meldet sich da nie der innere Schweinehund?

Mutschlechner: Ich habe so meine Tricks, verabrede mich mit Freunden oder gehe zum Gruppentraining, packe die Sporttasche immer schon abends und trainiere in einem Outfit, das zugleich schön, aber auch funktionell ist. Sportklamotten habe ich mehr als andere. Aber der Athletic Trend ist ja sowieso gerade sehr angesagt.

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Sündigen Sie auch mal?

Mutschlechner: Klar! Ich bin nicht der Mensch, der nur Salat isst und Wasser trinkt. Das Angenehme am Sport ist ja, dass man dann fast alles essen kann. Und das mache ich auch. Beim Kuchen meiner Mutter kann ich nicht widerstehen und Pizza ist auch drin. Außerdem bin ich ein bekennender Gummibärchen-Naschfan und liebe Kaiserschmarrn.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Mutschlechner: „Collaboration over Competition.“ Also miteinander arbeiten und nicht gegeneinander.

Gelingt Ihnen das? Die Konkurrenz im Influencer-Bereich ist doch sicherlich groß.

Mutschlechner: Klar gibt es viele Blogger, aber jeder ist individuell und anders. Und ich bin ich und will auch so bleiben. Meine Besonderheit ist es sicherlich, dass ich Menschen gut motivieren kann. Ich bin authentisch und mache keinem was vor, was nicht wirklich zu schaffen ist. Außerdem vertrete ich nur Marken oder Produkte, die ich persönlich gut finde.

Wie kam es, dass Sie zur Sport-, Food- und Fashion-Influencerin wurden?

Mutschlechner: Bewegt habe ich mich auch als Kind schon gern, Fußball gespielt, getanzt. Etwas zu kurz kam der Sport während meiner Ausbildung in der Bekleidungstechnik. Ich wollte Modedesignerin werden. Dann fand ich aber etwas Passenderes für mich, studierte Kulturwissenschaften und Sprachen, startete einen Instagram-Account über Sport und Ernährung und stieß auf großes Interesse.

Haben Sie noch Zeit für Freunde?

Mutschlechner: Natürlich. Viele meiner Freunde habe ich auch einfach zum Sport motiviert – vier waren kürzlich sogar beim Wings for Life World Run dabei. Und durch den Sport lerne ich immer wieder neue kennen. Gleiche Themen verbinden!

Welche Ideen und Visionen haben Sie?

Mutschlechner: Weiterbloggen und mit meinen Fans alt werden und mit meiner Content-Beratungs-Agentur, die ich vor Kurzem mit meiner Geschäftspartnerin gegründet habe, durchstarten.

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