München

Licht an, Leiden aus

31. Januar 2022

Sie leiden unter einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung? Sie fühlen sich im Herbst und Winter schlechter als im Frühling und Sommer? Dann könnten Infrarotlampen bzw. Tageslichtlampen eine gute Lösung für Sie sein. Erstere spenden Wärme, letztere verbreiten ähnlich viel Licht wie die Sonne. Aber welche Lampen sind geeignet? Wie muss man sie anwenden? Wir sind diesen sowie anderen Fragen nachgegangen und erklären Ihnen auch, was in Ihrem Körper passiert.

Lichtduschen mit Tageslichtlampen

Lichttherapie ist ein von der wissenschaftlichen Medizin anerkanntes Verfahren zur Behandlung verschiedener Krankheiten. Studien belegen ihre hohe Effektivität und auch für die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde steht eine Lichttherapie ganz oben, um saisonale Depressionen zu lindern.

Das innere Gleichgewicht: Melatonin und Serotonin heißen die beiden Typen, die hier so einiges managen. Die beiden Hormone steuern Ihre innere Uhr. Melatonin ist für den Tag-Nacht-Rhythmus zuständig. Es wird ausgeschüttet, wenn Licht fehlt, und hilft beim Schlafen. Serotonin – das „Glückshormon“ – unterstützt Sie dabei, morgens wachzuwerden. Sobald es Licht gibt, startet es seine Aktivitäten. Zudem fördert Serotonin das Wohlbefinden und wirkt als körpereigenes Antidepressivum. Wenn Sie in den dunklen Monaten also antriebslos, müde und melancholisch sind, leiden Sie womöglich unter einem Serotoninmangel.

Was eine Tageslichtlampe bewirkt: Tageslichtlampen sind wahre Wunderwaffen. Durch weißes fluoreszierendes Licht bauen sie das Schlaf- und Müdigkeitshormon Melatonin ab und sagen Ihrem Körper: Hey, schütte mal mehr Serotonin aus! Setzen Sie sich täglich etwa 20 bis 45 Minuten vor eine Tageslichtlampe, sind Sie schon nach einigen Tagen besserer Stimmung, fühlen sich leichter und ausgeglichener. Ab 10.000 Lux genügt eine halbe Stunde täglich vor der Lampe. Morgen oder abends, während Sie im Homeoffice arbeiten, frühstücken oder lesen – wie auch immer. Mit offenen Augen, jedoch nicht mit direktem Blick in die Lichtquelle.

Welche Tageslichtlampen es gibt: Soll es eine kleinere sein oder eine größere? Eine hellere oder eine weniger helle? Ein attraktives Designobjekt womöglich? Unsere Tipps und Empfehlungen:

Wärmetherapie mit Infrarotlicht

Auch der Einsatz von Rotlichtlampen gehört seit Jahren zu einer anerkannten Methode in der Medizin und in der Physiotherapie, um Schmerzen zu lindern, das Wohlbefinden zu stärken oder Gelenke wieder geschmeidig zu machen. Gut zu wissen: Die Strahlung ist nicht schädlich, kann also auch schon für Babys eingesetzt werden. Ein kurzer Überblick:

Wie eine Rotlichtlampe wirkt: Rotlichtlampen erzeugen sowohl Wärme als auch Licht. Das Rotlicht beruhigt Ihre Haut, dringt ein paar Millimeter ins Gewebe ein und erhöht so an betroffenen Stellen die Temperatur. Damit wird die Durchblutung gefördert. Und das wiederum löst beispielsweise Muskelverspannungen. Gleichzeitig sorgt die Temperatur für einen zügigen Abtransport von Bakterien und trocknet eitrige Entzündungen aus.

Wofür Sie Rotlicht einsetzen können: Verspannungen in den Bereichen Nacken, Schultern und Rücken, bei Erkältungssymptomen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreislaufproblemen, anbahnender Bronchitis, Akne oder Rheuma. Zehn bis 20 Minuten, ein- bis dreimal täglich, Abstand 30 bis 80 Zentimeter lautet die Empfehlung von Experten.

Welche Infrarotlampen es gibt: Rund oder eckig? Groß oder klein? Verstellbar, exklusiv, futuristisch, mit Timer? Modelle gibt es wie Sand am Meer. Daher lohnt es sich, Quellen wie expertentesten.de zurate zu ziehen.

Anbieter: Tageslicht- und Infrarotlampen finden Sie zum Beispiel bei Amazon, Otto, Saturn, Mediamarkt und Conrad sowie bei kleineren Fachhändlern.

Und mit dem München-Vorteil online gibt es bei den Bestellungen sogar Cashback.

Diesen Artikel teilen