Gewinnspiel München

Trendsport Spikeball

7. Juni 2021

Sind sie Ihnen auch schon aufgefallen – die kleinen Trampoline, die ruckzuck aufgebaut werden und zu Zielen von kleinen gelben Bällen werden? Dann waren Sie Zeuge vom Trendsport Spikeball. Das Prinzip ist im Grunde einfach: Zwei Teams mit je zwei Spielern schmettern ein kugelrundes Wurfgeschoss auf ein kreisrundes Netz. Gespielt werden darf mit der Hand, mit dem Arm, mit dem Bein und jedem anderen Körperteil – außer mit den Füßen. Der Ball darf nicht den Boden berühren und nicht den Rahmen, sonst punkten die Gegner. Bei 21 Punkten ist Schluss.

Und noch einige Regeln sind zu beachten: Bei der Angabe muss der Ball direkt aufs Netz gespielt werden. Anschließend muss ihn das Gegenteam übernehmen und kann ihn entweder sofort wieder aufs Trampolin donnern oder vorher höchstens zweimal im eigenen Team hin- und herwerfen. Dass Sie hier ganz schön ins Schwitzen kommen und konzentriert am Ball bleiben müssen, macht Schmetterball, wie das Spiel wörtlich übersetzt heißt, zu einer actionreichen Sportart. Zumal das Spielfeld keine Begrenzung hat und Sie rund um das Netz rennen und springen können.

Interessant ist übrigens:

Vor über 30 Jahren gab es Roundnet, wie Spikeball passenderweise auch genannt wird, schon einmal. Der US-Amerikaner Jeff Knurek hatte es im Jahr 1989 kreiert. Er arbeitete damals in einer Spiele-Firma und Spikeball war eine seiner Erfindungen. Dass es kurz nach der Markteinführung in Vergessenheit geriet, schiebt Knurek auf die mangelhafte Vermarktung noch ganz ohne soziale Medien. Für hitverdächtig hielt er das Spiel schon damals. Schlag auf Schlag änderte sich die Popularität, als das Unternehmen Spikeball Inc. im Jahre 2008 begann, für das Spiel zu werben. Der Durchbruch kam dann im Jahr 2015 in der amerikanischen Variante von „Die Höhle der Löwen“. „Meine ursprünglichen Regeln sind fast alle noch da“, betont Knurek, der selbst ein begeisterter Spikeballer ist, sich aber lediglich in der mittleren Spielstärke einordnet. Zu einer geplanten Weltmeisterschaft sagt er: „Mein Interesse ist groß. Tatsächlich sponsore ich sogar einige Teams, damit sie an der Weltmeisterschaft teilnehmen können.“

Spikeball im Überblick:

Equipment: ein Gestell mit verstellbarem Netz und Beinen, mindestens ein Ball, evtl. eine Pumpe und eine Transport- sowie Aufbewahrungstasche bei den teureren Varianten
Spieler: am besten vier in zwei Teams, verteilt ums Netz, ohne feste Positionen
Spielfeld: alle Böden von Wiese über Kies bis Sand, keine Linien, 360 Grad ums Netz
Ballkontakte: maximal drei, volley – also ohne zu fangen
Spielziel: die gegnerische Mannschaft austricksen und mit 21 Punkten gewinnen

Ein Standardset mit drei Bällen für Anfänger gibt es schon ab ca. 30 Euro. Für den intensiven Gebrauch empfiehlt sich ein PRO-Set. Hier ist der Rahmen stabiler, das Netz straffer und die Bälle fliegen weiter. Preis: rund 100 Euro. Wer sich gelegentlich am Friedensengel oder im Englischen Garten zum Spikeball treffen möchte, kann sich in der Facebook-Gruppe melden:

Verlosung

Hat Sie nun auch das Spikeball-Fieber gepackt? Dann nehmen Sie an der Verlosung teil und gewinnen eins von drei Spikeball-Sets.

Das Gewinnspiel endete am 21. Juni 2021. Alle Gewinner wurden informiert.

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