Finanzen
9 Dinge solltest du unbedingt wissen, wenn du ETFs verkaufst
05. März 2024
1. Was besteuert wird
Steuern musst du zahlen, wenn du Einnahmen aus Geldgeschäften erzielst. Und sie fallen auf alle Kapitalerträge aus Zinsen, Dividenden, Kursgewinnen sowie Verkäufen von Wertpapieren, also auch ETFs, an.
2. Vorabpauschale
Das ist eine Art Vorschuss und wird auch Vorabsteuer genannt, die du jährlich zu zahlen hast. Bei einem ETF-Verkauf wird die bereits bezahlte Vorabsteuer mit der tatsächlich anfallenden Kapitalertragsteuer verrechnet.
3. Kapitalertragsteuer
Die Kapitalertragsteuer beträgt 25 Prozent; sie wird übrigens auch Abgeltungssteuer genannt.
4. Kirchensteuer
Falls du Kirchenmitglied bist, zahlst du Kirchensteuer – je nach Bundesland acht oder neun Prozent von der Abgeltungssteuer.
5. Solidaritätszuschlag
Ein Solidaritätszuschlag, kurz Soli, ist eine Ergänzungsabgabe und muss bei Kapitalerträgen bezahlt werden – 5,5 Prozent von der Abgeltungssteuer.
6. Sparer-Pauschbetrag
Mit dem Sparer-Pauschbetrag erhältst du meistens deine Rendite (= Gewinn) steuerfrei. Für Kapitaleinkünfte bis 1.000 Euro musst du als Single keine Steuern bezahlen. Für Ehepaare und Lebenspartner:innen verdoppelt sich der Betrag auf 2.000 Euro.
7. Freistellungsauftrag
Mit einem Freistellungsauftrag kannst du dir bei deiner Bank deinen Sparer-Pauschbetrag, den du für deine Kapitalanlage benötigst, einrichten. Mehr dazu findest du hier: Freistellungsauftrag | Stadtsparkasse München
8. Abführen von Steuern
Um die Besteuerung kümmert sich die Bank, bei der du dein Depot hast. Sie führt die Steuer direkt ans Finanzamt ab. Damit ist für dich als Anleger:in steuerlich alles geregelt.
9. Steuererklärung
Eine Steuererklärung macht Sinn, denn damit kannst du eventuell zu viel bezahlte Steuern zurückholen.
ETFs sind perfekte Bausteine für eine Geldanlage und für deinen Vermögensaufbau. Weitere Infos gibt es hier:
ETFs | ETF Fonds kaufen & handeln | Stadtsparkasse München
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