Finanzen

Wenn der Adventskranz Feuer fängt und wie Sie sich davor schützen

5. Dezember 2022

Kein Zweifel, Kerzen sind romantisch und schaffen eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre – das macht sie gerade in der Vorweihnachtszeit, wenn es draußen grau und kalt ist, so beliebt. Die Kehrseite: Wo eine offene Flamme brennt, besteht immer auch das Risiko, dass sie auf die Wohnungseinrichtung übergreift.

Tatsächlich ist menschliches Fehlverhalten die zweithäufigste Brandursache in Deutschland. Jeder fünfte Feuerschaden wird durch Unachtsamkeit oder Fehlverhalten, zum Beispiel durch Kerzen auf Adventskränzen oder Weihnachtsbäumen, verursacht.

Elektrisch bedeutet nicht automatisch sicher

Selbst der Verzicht auf echte Flammen senkt die Gefahr nicht auf null: Elektrische Kerzen und Lichterketten können ebenfalls Brände verursachen, etwa durch lockere Kabel, eine unzureichende Isolierung oder ein instabiles Gehäuse. Das gilt vor allem in der Nähe von trockenen Weihnachtsbäumen, die besonders leicht Feuer fangen. Tatsächlich gab es in den vergangenen Jahren nicht wenige Fälle, in denen durch solche Defekte ganze Wohnhäuser abgebrannt sind.

Zwar haben moderne LED-Leuchtmittel die Entzündungsgefahr deutlich gesenkt, aber auch hier können überhitzte Akkus oder falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien durchaus zu einem Brand führen. Konsequente Vorsichtsmaßnahmen sind also immer empfehlenswert.

Acht hilfreiche Tipps um Brandschäden zu vermeiden:

  • Verwenden Sie Kerzen nur mit Auffangschalen aus nicht brennbarem Material.
  • Stellen Sie Adventskränze oder einzelne Kerzen immer auf eine nicht brennbare Unterlage und achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu brennbaren Materialien wie Dekorationen, Vorhänge oder Holzverkleidungen.
  • Lassen Sie Kerzen auf Adventskränzen und Christbäumen nie ganz abbrennen und entzünden Sie sie nicht auf trockenen und ausgedörrten Kränzen und Bäumen.
  • Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt mit brennenden Kerzen allein und verwahren Sie Zündhölzer und Feuerzeuge sicher vor ihnen.
  • Kaufen Sie den Christbaum erst kurz vor dem Fest und stellen Sie ihn bis dahin in ein Eimer Wasser, damit er nicht vorzeitig austrocknet.
  • Verwenden Sie keine Wunderkerzen am Christbaum oder in der Nähe von brennbaren Gegenständen und entsorgen Sie glühende Reste nur auf eine feuerfeste Unterlage bzw. in einen Metalleimer.
  • Bringen Sie auch elektrische Leuchtmittel, die Hitze erzeugen, nicht in die Nähe brennbarer Materialien und achten Sie auf einwandfreie Akkus sowie Kabel.
  • Beachten Sie beim Umgang mit Feuerwerkskörpern die Bedienungsanleitung und lassen Sie in der Silvesternacht Fenster und Außentüren zur Sicherheit geschlossen. Kontrollieren Sie Balkon oder Terrasse zusätzlich auf herabgefallene, möglicherweise noch glimmende Raketenreste.

Um für den Fall des Falles gerüstet zu sein, sollten Sie in der Weihnachtszeit und zu Silvester außerdem ein Löschmittel bereithalten – entweder einen Feuerlöscher oder zumindest einen Eimer Wasser.

Die Hausratversicherung ist ein Muss

Sollte es trotz aller Vorsicht dennoch einmal zu einem Brand kommen: Gut, wenn Sie ausreichend versichert sind, sodass wenigstens der materielle Schaden ersetzt wird. Über die Stadtsparkasse München können Sie bei unserer Partnerin, der Versicherungskammer Bayern, eine maßgeschneiderte Hausratversicherung zu günstigen Tarifen abschließen. Dabei werden die Kosten für Instandsetzung und Neuanschaffungen in voller Höhe bis zur vereinbarten Deckungssumme übernommen. Und natürlich leistet die Versicherung nicht nur bei Brandschäden, sondern auch bei Einbruchdiebstahl, Sturm, Leitungswasser, Blitzschlag, Explosion und vielem mehr, was zu Schäden oder Verlusten bei Ihrem Eigentum führt.

Optimal abgesichert auch bei Fahrlässigkeit

Bei der Versicherungspolice Ihrer Wahl sollten Sie lieber nicht sparen. Günstigere Tarife decken oft Fahrlässigkeit nicht ab, was bei einem Brandschaden durch einen Adventskranz aber schnell vorliegt. Damit Sie am Ende nicht auf dem Schaden sitzen bleiben, achten darauf Sie darauf, dass auch grobe Fahrlässigkeit mitzuversichern, wie zum Beispiel beim Optimal Tarif der Versicherungskammer Bayern.

Ein reales Fallbeispiel aus der Praxis: Bei einem unbeaufsichtigten Adventskranz brannten die Kerzen herunter und der Kranz fing Feuer, woraufhin sich die Flammen über das Wohnzimmer in der gesamten Wohnung ausbreiteten. Es entstand ein Totalschaden von 145.000 Euro – und dank Abschluss des Optimaltarifs wurde er in vollem Umfang erstattet, obwohl eine grobe Fahrlässigkeit vorlag. Es lohnt sich also, etwas mehr auszugeben: Den Optimalschutz gibt es – je nach Versicherungssumme – schon ab deutlich weniger als 10 Euro im Monat.

Je vorsichtiger und gewissenhafter der Umgang mit brennenden Kerzen, desto mehr können Sie die Weihnachtszeit genießen. Zusätzlich für Entspannung sorgt eine gute Versicherung gegen Brandschäden.

Disclaimer: Bitte sei dir bewusst, dass die hier dargestellten Informationen ledigich eine allgemeine Übersicht über die Funktionsweise bestimmter Finanzprodukte bieten und als Hilfestellung für deine eigene Recherche dienen sollen. Bevor du eine Anlageentscheidung triffst, solltest du dich eingehend mit den entsprechenden Verkaufsunterlagen vertraut machen. Diese enthalten detaillierte Informationen zu den Produkten, die für deine Entscheidungsfindung entscheidend sein können. Die hier bereitgestellten Informationen ersetzen keine individuelle Beratung, die deine persönlichen Anlageziele, finanziellen Verhältnisse sowie Kenntnisse und Erfahrungen berücksichtigt. Zudem erheben sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Stadtsparkasse München bemüht sich, die Angaben zu den einzelnen Produkten aktuell zu halten. Dennoch kann keine Garantie dafür übernommen werden, dass alle Angaben korrekt sind. Weitere Informationen findest du in den rechtlichen Hinweisen unter Preise und Hinweise | Stadtsparkasse München und in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen: AGB | Stadtsparkasse München.

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