Erfolgsstory, München

Pommes Freunde – die Erfolgsgeschichte aus München

22. Dezember 2020

Als Sebastian Petz nach dem Studium in Bozen und Mailand seinen Master in Internationaler Volkswirtschaftslehre in der Tasche hat, ist für den gebürtigen Münchner klar: „Ich will was eigenes machen.“ Und genau das macht er dann auch und gründet im Januar 2014 „Pommes Freunde“: Streetfood mit frischen Pommes, saftigen Premium-Burgern, knackigen Currywürsten und heißen Hotdogs – qualitativ hochwertig und zu fairen Preisen.

Heute gibt’s Pommes Freunde neunmal in München – im Stachus-Untergeschoss, in den Riem Arcaden, den Pasing Arcaden, im OEZ, im pep, in der Zweibrückenstraße, im ZOB und zweimal im Hauptbahnhof – und zusammen mit den Pommes Freunde-Stores in Frankfurt, Hamburg, Berlin und weiteren Städten 33-mal in Deutschland. Bis Ende des Jahres sollen es bereits 36 sein – mit insgesamt über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Pommes Freunde Franchise GmbH mit Sitz in Gräfelfing gehört Sebastian Petz und seinem Geschäftspartner Hermann Weiffenbach, dem Gründer der Enchilada Unternehmensgruppe, und ist also 100 Prozent inhabergeführt. Mit an Bord bei dieser Wachstums-Erfolgsgeschichte ist die Stadtsparkasse München.

Pommes Freunde ist da, wo sich was rührt

„Ich bin viel gereist“, sagt Sebastian Petz, „von diesen Reisen durch verschiedene Kontinente habe ich das Streetfood-Konzept mitgebracht. Dies setzen wir bei Pommes Freunde jetzt um – in Qualität und Regionalität für die kurze Imbiss-Pause oder für unterwegs.“ Die Gäste bleiben im Schnitt fünf bis 15 Minuten, zwei Drittel nehmen ihren Imbiss to go mit – geöffnet sind die Pommes Freunde-Stores aktuell von 10 bis 21 Uhr. „Auf Frequenz kommt`s bei uns an“, sagt Sebastian Petz, „deshalb sind wir da, wo sich was rührt, an Bahnhöfen und in Shopping-Centers.“

Und dann kam Corona …

Klar, dass der Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 das Pommes Freunde-Konzept erst mal in voller Fahrt erwischt hat. „Unsere Warenlager waren voll“, sagt Sebastian Petz, „und von einem Tag auf den andern gab’s keinen Umsatz mehr, und da, wo sich sonst viel rührt, war plötzlich alles menschenleer. Bis Kurzarbeitergeld und Corona-Soforthilfen ankamen, hat`s auch noch mal zwei Monate gedauert, doch dann haben wir die Situation gut in den Griff bekommen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben weiterhin ihr Gehalt bekommen, weil wir Reserven hatten und die Firma mit Privatvermögen stützten. Wir haben keinen einzigen Mitarbeiter entlassen. Nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen haben wir unsere Stores sukzessive wieder geöffnet.“

Zusammenstehen in der Krise

Sebastian Petz hat in der Krise von Anfang an auf den proaktiven Dialog mit seinen Geschäftspartnern gesetzt, auch und gerade mit den Vermietern: „Bei uns ist die Miete der mit Abstand größte Posten. Der Dialog hat sich ausgezahlt. Mit 90 Prozent der Vermieter haben wir gute Lösungen gefunden. Denn die wissen: Food is the new fashion.“ So übertrafen 2019 die neuvermieteten Quadratmeter Food deutschlandweit erstmals das Textilsegment. „Der Trend stimmt für uns“, sagt Sebastian Petz, „für unsere weitere Expansion sind wir stark aus der Corona-Krise gestartet.“

„Gerade in der Krise zeigt sich Partnerschaft“

Die Stadtsparkasse München schätzt den geschäftsführenden Gesellschafter der Pommes Freunde als „überaus zuverlässigen Firmenkunden“, so Yvonne Steinbrecher, Unternehmenskundenbetreuerin der Stadtsparkasse München: „Pommes Freunde ist zu Beginn komplett aus eigenen Mitteln gewachsen. Wir begleiten das Unternehmen in seiner Expansion. Das Konzept funktioniert, die Stores laufen, wir werden regelmäßig upgedatet und sind immer gut informiert. Das ist Kommunikation auf Augenhöhe. Als Corona kam, waren wir gleich mit Sebastian Petz im Gespräch.“ So war die Stadtsparkasse sofort gewillt, ihn zu unterstützen. „Gerade in der Krise zeigt sich Partnerschaft“, sagt Sebastian Petz lächelnd, „da sind die beiden Richtigen zusammen.

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