Erfolgsstory, München

Bell‘ vor Glück: In Freiham steht Deutschlands größtes Hunde-Fachgeschäft

26. April 2021

Schon der erste Eindruck ist überwältigend. Wäre man ein Hund, man würde sich wie im Schlaraffenland fühlen: Die Münchner Firma Hundemaxx ist das größte Fachgeschäft für Hundebedarf in ganz Deutschland. Mehr als 30.000 Produkte auf 3.000 Quadratmetern Verkaufsfläche – das ist ein Superlativ, der für sich selbst spricht. Aber nicht nur unzählige Futtersorten, Leckerlis, Kauknochen, Spielzeug und Pflegeutensilien finden sich hier, sondern es werden auch Training und Ausbildung, Ernährungsberatung, Seminare zur Tierkommunikation und weitere Dienstleistungen bis hin zur Tierarztpraxis angeboten.

Die Idee kam mit dem ersten eigenen Hund

Erdacht und verwirklicht hat dieses einzigartige Hundeparadies der frühere Software-Unternehmer Frank Weber mit seiner damaligen Ehefrau Nadja. Nach seinem IT-Engagement, das vorwiegend auf Kinobetriebe und Freizeitparks spezialisiert war, strebte er eine Neuorientierung an – was noch fehlte, war nur eine konkrete Idee.

Auf den zündenden Geistesblitz brachte ihn der erste gemeinsame Hund, den er zusammen mit seiner Frau adoptierte: Rhodesian Ridgeback Samba (noch heute bezeichnet ihn Weber scherzhaft als eigentlichen Firmengründer). Die beiden stellten fest, dass viele Produkte, die sie sich für den neuen Hausgenossen gewünscht hätten, im Fachhandel nicht oder nur schwer zu bekommen waren. In Online-Shops wiederum fehlte die Möglichkeit, sie näher zu betrachten und in die Hand zu nehmen – für Hundehalter ein nicht unerhebliches Manko. „Ein Hund ist ja wie ein Familienmitglied“, erklärt Frank Weber. „Man möchte alles dafür tun, dass er gut versorgt ist und sich wohlfühlt.“

Das Ziel: ein Treffpunkt mit ganzheitlichem Angebot

So entstand schließlich das Hundemaxx-Konzept: Was den Webers vorschwebte, war mehr als ein klassisches Haustier-Fachgeschäft – vielmehr sollte es ein ganzheitliches, umfassendes Angebot für Hundehalter sein. Die Idealvorstellung war ein Treffpunkt für Gleichgesinnte; ein Laden, wo es wirklich alles gibt und wo man die Produkte auch anprobieren und testen kann. Darüber hinaus sollten die Kunden bei allen Hunde-Themen von erfahrenen Mitarbeitern und einem Netzwerk an Kooperationspartnern unterstützt werden. So etwas gab es bis dato noch nirgendwo.

Schnell nahm die Idee konkrete Formen an und 2006 begann am damaligen Wohnsitz Nürnberg der Geschäftsbetrieb. „Wir hatten anfangs keinerlei Einzelhandelserfahrung“, sagt Frank Weber. „Aber das hat sich sogar als Vorteil erwiesen – dadurch waren wir nicht vorbelastet und konnten ganz neu und frisch an die Sache herangehen.“ Der Erfolg gab ihnen recht: Bei der angepeilten Kundschaft erwies sich Hundemaxx von Anfang an als Renner.

Von Nürnberg nach München – und zur Stadtsparkasse

2014 zog das Geschäft nach München um, weil Kaufkraft und Nachfrage mehr für die Landeshauptstadt sprachen: 90 Hunde zählt man hier pro Quadratkilometer, während es in Nürnberg nur 69 sind. Entsprechend großzügig wurden die neuen Verkaufsräume im Münchner Stadtteil Freiham geplant und realisiert. Mittlerweile ist auch eine Abteilung für Hauskatzen mit dem sinnigen Namen Katzemaxx hinzugekommen. Zusätzliche Filialen sind nicht geplant, weil – so Frank Weber – die Individualität und damit der wichtigste Geschäftsvorteil verloren ginge.

Mit dem Umzug stellte sich zugleich die Frage nach einer neuen Bankverbindung, denn die erwünschte Kundennähe und Erreichbarkeit waren bei der bisherigen Bank in Nürnberg schon aufgrund der Entfernung nicht mehr gegeben. Schließlich empfahl ein Bekannter die Stadtsparkasse München – und dieser Rat erwies sich als goldrichtig.

Firmenkunden-Betreuerin Anne Roth erinnert sich: „Wir waren sofort offen für das Geschäftsmodell, schon wegen seiner Einmaligkeit. Auch der Internet-Auftritt ist wirklich großartig. Das erschien uns zukunftsträchtig und ausbaufähig, also haben wir diesen Kunden sehr gern übernommen.“

Die neuen Zahlsysteme können praktisch alles

Die Stadtsparkasse München war es auch, die dem Unternehmen Anfang 2021 zu einem modernen, universell einsetzbaren Kartenterminal-System verhalf. „Wir brauchten einfach eine Gesamtlösung“, erklärt Frank Weber. „Kartenzahlung war bei uns zwar schon vorher möglich, aber es wurden nicht alle Verfahren akzeptiert, zum Beispiel mit dem Smartphone. Und gerade aufgrund der Corona-Krise haben wir eine steigende Nachfrage nach solchen kontaktlosen Zahlmöglichkeiten verzeichnet.“
Also wandte sich Weber an die Stadtsparkasse München und gemeinsam mit dem Sparkassen-Händlerservice wurde eine völlig neue, umfassende Lösung für bargeldloses Kassieren bei Hundemaxx implementiert. Zum Einsatz kamen Geräte auf dem technisch neuesten Stand, die über NFC-Technologie auch kontaktlose Zahlungen verarbeiten können – wie Mobiles Bezahlen der Sparkassen-Finanzgruppe, Apple Pay oder Google Pay.

„Die direkte Anbindung der Terminals an das Kassensystem vor Ort macht den Bezahlprozess besonders schnell und einfach“, betont Christian Schröter, der das Projekt als Experte der Stadtsparkasse München federführend betreute. „Durch diesen Komfortgewinn und die Akzeptanz aller gängigen Karten – sowohl girocard als auch Kredit- und Debitkarten – konnte Hundemaxx die Reichweite bei seiner Kundschaft noch einmal steigern.“ Ein zusätzlicher Vorteil für das Unternehmen: Die Kosten für die Ver- und Entsorgung mit Bargeld sowie für die Beschaffung von Wechselgeld sind spürbar gesunken.

Frank Weber zieht denn auch ein rundum positives Resümee: „Die neuen Terminals sind eine perfekte Lösung, wir haben damit bislang sehr gute Erfahrungen gemacht.“

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