Eine vorausschauende Budgetplanung erfordert Disziplin und Engagement. Aber mit einigen cleveren Tipps kannst du dein verfügbares Geld effektiv nutzen und mehr aus deinem Geld herausholen.
Die Aufstellung eines Budgets für dein Studium entspricht in etwa der Aufstellung eines Haushaltsbudgets.
Mithilfe eines Budgetplans ist es dir möglich, die Finanzen während des Studiums optimal zu managen.
Vorausschauend planen, wachsam bleiben und Geld sinnvoll ausgeben – das sind die Basics für eine erfolgreiche Budgetverwaltung.
Damit hast du deine Ausgaben im Griff und vermeidest Schulden
Erstelle eine Liste mit deinen Einnahmen und Ausgaben. Berücksichtige dabei nicht nur Studiengebühren, Semesterbeiträge und Miete inklusive Nebenkosten, sondern auch die Kosten für Lebensmittel, Bücher, Mobilität, Handy, Internet und Freizeitaktivitäten; hier gibt es zahlreiche digitale Budgetplaner, die oftmals kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Dabei solltest du Routine in deine Finanzplanung bringen, indem du zum Beispiel deinen Budgetplan immer zu festen Zeiten pflegst.
Den Einkauf gut planen
Wenn du die Mahlzeiten im Voraus planst, dann kannst du Angebote optimal nutzen. Dazu gehören auch ein wöchentlicher Essensplan und eine Einkaufsliste. Wenn du Lagermöglichkeiten hast, solltest du zudem größere Mengen an haltbaren Lebensmitteln, wie Reis, Nudeln oder Konserven, kaufen, wenn sie preisgünstig angeboten werden.
Selbst kochen schont den Geldbeutel
Restaurantbesuche und Essenslieferungen können ganz schön ins Geld gehen. Es ist sinnvoller, du kochst zu Hause – auch größere Portionen, um die Reste für weitere Mahlzeiten zu verwenden.
Rabatte gezielt nutzen
Es ist wichtig, dass du deinen Studierendenausweis immer griffbereit dabeihast. Denn viele Geschäfte, Restaurants, Fitnessstudios oder Sportvereine haben spezielle Rabatte für Studis. Und Unternehmen wie Microsoft, Apple oder Adobe bieten Preisnachlässe auf Soft- und Hardware für Studierende an. Für Reiselustige lohnt es sich auch, Online-Reiseportale und Buchungsseiten zu prüfen, da dort immer wieder mal Urlaubspakete für Studis zu finden sind.
Gebraucht statt neu – das macht Sinn!
Statt neue und somit teure Lehrbücher zu kaufen, ist es besser, du greifst auf gebrauchte Exemplare zurück. Bücher aus der Bibliothek auszuleihen oder Online-Ressourcen zu nutzen, hilft dabei, Kosten zu sparen. Auch gebrauchte Gegenstände, wie Möbel oder Elektronik, sind eine gute Alternative zur kostenintensiven Neuanschaffung.
Stipendien – eine Finanzspritze für dein Studium
Ein Stipendium kann dir den finanziellen Druck etwas nehmen und ist ein toller Bonus für dein Budget. Denn damit ist es dir möglich, deine Bildungs- bzw. Lebenshaltungskosten zu decken. Mehr Input findest du im Artikel „Für Studis: So bekommst du ein Stipendium! Ein Leitfaden in 6 Schritten“.
Sharing-Angebote sind geniale Finanzbooster!
Die bekannteste Form von Sharing ist die Wohngemeinschaft – eine Studi-WG. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Dienstleistungen und Produkte, die du teilen bzw. für wenig Geld nutzen kannst. Dazu zählen beispielsweise:
- Kostenlose Übernachtung bei Leuten daheim: Um Reisekosten zu sparen, bieten Online-Plattformen, unter anderem Couchsurfing oder BeWelcome, ein Sofa oder Ähnliches zum Übernachten an.
- Werkzeug/Ausrüstung: Im Internet findest du diverse Plattformen, die mietbare Werkzeuge, Arbeitskleidung, Kameras und Outdoor-Ausrüstungen vermitteln.
- Kleidung: Kleidungsmietdienste, wie Fashion Changers, sind ideal für dich, wenn du ein kleines Mode-Budget hast.
- Lebensmittel: Es gibt an vielen Orten Möglichkeiten zum Food-Sharing, sogenannte Fairteiler. Und Too Good To Go ist ideal, um kurz vor Ladenschluss diverse Lebensmittel deutlich günstiger kaufen zu können.