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50.000 € für die Umwelt: Das sind die Gewinner:innen von „Münchens Zukunftsheld:innen“

19. September 2023

Wir haben Münchens Zukunfsheld:innen gefunden! Im Wettbewerb um 50.000 Euro haben zahlreiche Bewerber:innen aus München und der Region ihre ökologischen Projekte und Ideen bei uns eingereicht. Das sind die fünf Gewinner:innen, die unsere Jury überzeugt haben und jeweils 10.000 Euro für ihr Projekt bekommen:

Kunstprojekt gegen Lebensmittelverschwendung – Community Kitchen GmbH

15.000 kg gute Lebensmittel rettet die Community Kitchen GmbH jede Woche. Sonst würden sie im Müll landen. Das Münchner Team von Community Kitchen prüft, was noch gut ist und macht daraus leckere Gerichte, die ihr vor Ort genießen oder mit nach Hause nehmen könnt. Plant ihr ein Event mit mehreren Leuten, übernimmt Community Kitchen sogar das Catering. Mit seinem Kunstprojekt aus Tetra Paks, bei dem auch Schüler:innen aktiv mitgestalten können, hat das Team der Community Kitchen GmbH unsere Jury überzeugt.

TauschGut: Kühlschränke zur Förderung von Lebensmittelrettung – Caritas München Süd

Jedes Jahr werden in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das bedeutet, dass alles, was zwischen Januar und April wächst und produziert wird, im Müll landet. Mit dem Projekt TauschGut möchte die Caritas München Süd ein besseres Bewusstsein für den Wert und die Haltbarkeit von Lebensmitteln schaffen. Deshalb werden im gesamten Münchner Stadtgebiet derzeit TauschGut-Kühlschränke aufgestellt. Lebensmittel werden gerettet und mit anderen geteilt, statt weggeworfen zu werden.

1. Müllmeisterschaft: Wettbewerb zur Müllreduzierung – Rehab Republic e. V. München

„Die Fakten sind längst da, wir schaffen die Emotion“, schreibt Rehab Republic e. V. München auf seiner Webseite. Mit Schnibbelpartys, selbst gestalteten Postkarten und anderen kreativen Ideen fördert der Verein seit 2012 das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Die Idee, die unsere Jury überzeugt hat: Mit der 1. Müllmeisterschaft startet der Verein einen Stadtteilwettbewerb zur Müllvermeidung. Hunderte Münchner:innen packten am 16. September gemeinsam an und befreiten unsere Stadt von allerhand Kleinstmüll und es heißt: „Auf’gramt is‘!“

Mobilitätsprojekt mit Lastenrädern im Stadtviertel – Stiftung Daheim im Viertel

Die Stiftung Daheim im Viertel setzt sich für Alternativen zum Auto ein. Deswegen hat sie dem Neubauquartier Prinz Eugen Park ein Lastenrad spendiert. Insgesamt konnten dort durch Maßnahmen wie diese die Autofahrten im Vergleich zur Prognose vor Baubeginn halbiert werden. Ein zweites Lastenrad gab es für die Bewohner:innen im Neubauquartier Domagkpark, wo auch die erste Mobilitätsstation Münchens allen Bewohner:innen zur Verfügung steht.

Inklusives Projekt zur Erhaltung der Bienen – Stiftung Pfennigparade

In der gemeinnützigen Stiftung Pfennigparade arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung für eine bessere und gerechtere Zukunft. So baut die Vereinsschreinerei eigene Bienenkästen für die artgerechte Haltung von Bienen. Beschäftigte aus der Werkstatt der Pfennigparade kümmern sich um die Völker, die in den Isarauen und an anderen Orten in München stehen. Die Bienenvölker der Pfennigparade produzieren hochwertigen Stadthonig, aus dem Bienenwachs werden Kerzen hergestellt.

Der Wettbewerb „Münchens Zukunftsheld:innen“ richtete sich an Projekte mit ökologischem, regionalem Schwerpunkt, die die Themen Natur, Umwelt, Umweltschutz und Klima ansprechen. Die insgesamt 50.000 Euro stammen aus dem Reinertrag des PS-Sparens und Gewinnens der Stadtsparkasse München. An dem Wettbewerb hatten 28 gemeinnützige Vereine und Organisationen teilgenommen.

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