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Finanzlexikon

In unserem Finanzlexikon findest Du Begriffe rund um das Thema Geld kurz und verständlich erklärt. Von Abgeltungssteuer bis Zinseszinseffekt – hier kannst du dich schnell und einfach zu Fachbegriffen informieren. Lerne jetzt das ABC-Wissen der Finanzen kennen!
Manche Finanzbegriffe wie Aktien, Zinsen oder ETFs begegnen dir wahrscheinlich öfter. Andere wie Kapitalertragssteuer oder Optionsscheine sind dir vielleicht weniger geläufig. Und hast du dich schon mal gefragt, was es bedeutet, eine Aktie zu „shorten“? Egal, ob bekannt oder neu, hier findest du alles rund um Finanzen von A bis Z kompakt und verständlich erklärt.
Die Abgeltungssteuer wird auf Kapitaleinkünfte aus dem Privatvermögen erhoben.
Ein Arbeitszeitkonto verbucht die Anzahl der von einem Mitarbeiter in einem Unternehmen tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden.
FATCA und AEOI sind internationale Abkommen über den gegenseitigen Austausch von Steuerdaten zur Vermeidung von Steuerhinterziehung.
Ein Barkredit ist eine Barauszahlung einer Kreditsumme.
Bewertungsreserven ergeben sich aus der Differenz des aktuellen Kurswertes eines Wertpapiers gegenüber dem ursprünglichen Kaufpreis.
Das Bruttoinlandsprodukt (Englisch: gross domestic product) zeigt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes.
Der Cashflow ist die Differenz zwischen Einzahlungen und Auszahlungen eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum.
Mit der Cost-Income-Ratio wird die Effizienz eines Unternehmens oder einer Bank bewertet.
Crowdfunding ist eine Finanzierungsform, bei der das Kapital aus vielen kleinen Beiträgen unterschiedlicher Kapitalgeber stammt.
Ein Dauerauftrag wird einer Sparkasse oder Bank zur regelmäßigen Überweisung eines festen Geldbetrages an einen bestimmten Empfänger oder eine bestimmte Empfängerin erteilt.
DAX steht für „Deutscher Aktienindex“ und repräsentiert den Wert der 30 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland.
Eine Deflation bedeutet den Verfall der Preise für Waren und Dienstleistungen.
Eine Direktbank ist eine Bank ohne eigenes Filialnetz.
Ein Disagio ist ein Abschlag, der bei der Kreditauszahlung vom Nennwert des Darlehens abgezogen wird. Die ausgezahlte Kreditsumme ist daher geringer als die Nettokreditsumme.
Das Eigenkapital bezeichnet die Geldsumme, die jemand selbst zur Finanzierung einer Anschaffung aufbringt.
Eine elektronische Signatur ist eine rechtsverbindliche Unterschrift im Internet.
Die Europäische Zentralbank ist das Organ der Europäischen Union (EU), das für die Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet verantwortlich ist.
FATCA steht für Foreign Account Tax Compliance Act. Das Abkommen regelt den gegenseitigen Datenaustausch steuerrelevanter Informationen zwischen der USA und Deutschland.
Fremdkapital bezeichnet eine Geldsumme, die für eine Anschaffung nicht selbst aufgebracht, sondern zum Beispiel von einem Kreditinstitut finanziert wird.
Der Garantiezins ist die garantierte Mindestverzinsung, die klassische Lebens- und Rentenversicherungen bieten.
Der Geldausgabeautomat, abgekürzt auch GAA oder GA genannt, ist ein elektronisches Gerät, an dem man sich Bargeld auszahlen lassen kann.
Genossenschaftsbanken sind Kreditinstitute, die in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft geführt werden und deren satzungsmäßiges Ziel die wirtschaftliche Förderung ihrer Mitglieder ist.
Genussscheine dienen Inhabern als Kapitalanlage und Unternehmen als Möglichkeit, ihr Eigenkapital zu erhöhen.
Das Geoblocking ist eine geografische Nutzungsbeschränkung der Sparkassen-Card.
HBCI steht für „Homebanking Computer Interface“ und ist ein Sicherheitsverfahren für Ihre Bankgeschäfte im Internet.
Helikoptergeld beschreibt eine bestimmte Summe Geld, die die Zentralbank eines Landes an jede Bürgerin und jeden Bürger verteilt. Das Geld soll den Konsum anregen und dadurch die Konjunktur stützen.
Ein Index fasst mehrere Werte zusammen und repräsentiert an der Börse die Entwicklung eines Marktes, er gilt daher als Stimmungsbarometer der Wirtschaft.
Der Interbankenhandel bezeichnet den Handel von Kreditinstituten untereinander, sowohl innerhalb Deutschlands als auch weltweit.
Die Kapitalstruktur ist die Aufteilung eines Unternehmenswertes in Fremd- und Eigenkapital.
Die Kaufkraft beschreibt den Wert des Geldes, in Bezug auf die Menge der Waren, die dafür gekauft werden können.
Die Kirchensteuer auf Kapitalerträge wird vom Finanzamt von kirchensteuerpflichtigen Anlegern erhoben.
Die kommunale Verschuldungsdiagnose ist ein Hilfsmittel für Gemeinden, Städte und Landkreise zur gezielten Strukturierung ihrer Zahlungsverpflichtungen.
Der Kontosaldo ist die Differenz zwischen der Soll- und der Haben-Seite eines Kontos.
Der Schuldner kann einen Restkreditbetrag vorzeitig zurückzahlen. Dafür nutzt er entweder eigenes Kapital oder er löst den noch bestehenden Betrag mit einem neuen Kredit ab (Umschuldung). Dabei können aber Kosten (wie die Vorfälligkeitsentschädigung) entstehen.
Die Kündigungsfrist ist ein Zeitraum, den Sie beachten müssen, wenn Sie einen Vertrag kündigen möchten.
Bis zum vereinbarten Ende einer Laufzeit muss der Schuldner den Kredit samt Zinsen zurückzahlen.
Das magische Viereck beschreibt ein wirtschaftliches System mit den Zielen Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsgrad, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum.
Die Monopolkommission ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das die deutsche Bundesregierung berät.
Die nachgelagerte Besteuerung ist ein Prinzip, wonach Beiträge zu einer Rentenversicherung steuerlich absetzbar, Auszahlung aus einer Rentenversicherung dagegen steuerpflichtig sind.
Der Nachhaltigkeitsbericht gibt Überblick über nachhaltige und gemeinnützige Projekte der Sparkassen-Finanzgruppe.
Ein Nachrangdarlehen ist ein Instrument der Unternehmensfinanzierung. Die Tilgung kann in mehreren Tranchen oder in einer Summe erfolgen.
Der Nennwert bezeichnet den festgelegten Wert eines Zahlungsmittels oder eines Wertpapiers.
Der Nettokreditbetrag ist die Summe, die dem Schuldner nach abgeschlossenem Kreditvertrag (etwa nach Abzug des Disagios) tatsächlich zur Verfügung steht.
Bei der Null-Prozent-Finanzierung werden auf einen Kredit keine Zinsen erhoben.
Das Preisniveau ist der Durchschnittswert aller Güterpreise einer Volkswirtschaft. Es misst die Kaufkraft des Geldes und ist ein Indikator für die Geldwertstabilität.
Private Banken sind Kreditinstitute im privaten Besitz, deren Gesellschafter weder die öffentliche Hand noch Mitglieder einer Genossenschaft sind.
Quantitative Easing ist ein außerordentliches Instrument der Geldpolitik von Zentralbanken, das zum Einsatz kommt, wenn die Zinsen bereits sehr stark oder sogar auf null gesenkt wurden. Dabei kauft die Zentralbank große Mengen an Wertpapieren an.
Die Quantitätstheorie ist eine Wirtschaftstheorie, die den Zusammenhang zwischen der Geldmenge und dem Preisniveau beschreibt.
Ratingagenturen bewerten die Kreditwürdigkeit von Unternehmen oder Staaten. Die größten und bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch. Mit der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH haben die Sparkassen einen eigenen Rating-Dienstleister.
Der Sollzins gibt die Höhe der Verzinsung eines Darlehens an und dient zur Berechnung der Kreditzinsen. Der Zinssatz des Sollzinses ist variabel und wird laufend dem Marktniveau angepasst.
Sparkassen und Banken zahlen Sparzinsen dafür, dass Anleger Geld bei ihnen auf einem Sparkonto einzahlen. Die Höhe der Sparzinsen ist variabel, da sie sich üblicherweise nach dem Leitzins der Europäischen Zentralbank richtet.
Die stille Beteiligung ist eine Finanzierungsform, bei der Unternehmen die Kapitalgeber für ihr eingebrachtes Kapital am Gewinn beteiligen.
Eine Stundung bedeutet das Aufschieben einer fälligen Zahlung bzw. Forderung. Stimmt der Kreditgeber einer Stundung zu, verlängert sich die Laufzeit des Kredits.
Tilgung bezeichnet die Rückzahlung von Schulden, meist von einem Darlehen. Es gibt zwei Arten von Tilgung, eine planmäßige und eine außerplanmäßige Tilgung.
Der Begriff „Übertrag“ hat mehrere Bedeutungen. Man spricht beispielsweise von „Übertrag“, wenn Geld innerhalb einer Bank von einem Konto auf ein anderes übertragen wird.
Im Gegensatz zu spezialisierten Kreditinstituten bieten Universalbanken eine große Bandbreite an verschiedenen Leistungen an.
Ein Unterkonto wird in Kombination mit dem Hauptkonto beziehungsweise dem Girokonto geführt. Das Unterkonto dient dem besseren Überblick und der einfacheren Verwaltung der eigenen Finanzen und einem übersichtlichen Zahlungsverkehr.
Im Kreditwesen legt die Valuta – auch Wertstellung genannt – das Datum fest, an dem eine Gutschrift oder Belastung auf einem Konto zinswirksam wird.
Venture Capital ist Wagniskapital, das zur Gründung oder Weiterentwicklung eines jungen Unternehmens eingesetzt wird, wobei hohe Renditechancen und ein erhöhtes Risiko typische Merkmale sind.
Ein Vertrag zugunsten Dritter ist eine Vereinbarung, dass eine dritte Person unter bestimmten Umständen ein festgelegtes Recht erwirbt, beispielsweise Inhaber eines Kontos wird.
Die Zentralbank ist eine Institution, der die Durchsetzung und Überwachung der Geld- und Währungspolitik eines Währungsraumes obliegt.
Geld zu leihen, kostet Geld: den Zins. Seine Höhe wird im Kreditvertrag geregelt.
Das Zinsänderungsrisiko definiert das Risiko des Wertverlustes einer Vermögensanlage in Abhängigkeit von Veränderungen des Marktzinsniveaus.
Während der Zinsbindung kann sich der im Kreditvertrag vereinbarte Zinssatz nicht verändern.
Der Zinseszinseffekt tritt ein, wenn ein Anleger Zinsen weiter investiert und sich diese ebenfalls verzinsen.