Wer kennt ihn nicht, diesen kurzen Moment, nachdem man die neue Sparkassen-Card oder Kreditkarte erhalten hat: Die alte Karte in der einen und die neue in der anderen Hand und nicht so ganz weiß, wie es nun weitergeht. Außer: Die alte Karte muss entsorgt werden. Die wohl weitverbreiteste Methode ist dabei, die nicht mehr genutzte Karte mit der Schere zu zerschneiden und sie im Hausmüll zu entsorgen. Dass diese Methode aber alles andere als sicher ist, das wissen nur die wenigsten. Aufgrund der schnellen und unkomplizierten Methode greift dennoch der Großteil der Bevölkerung dazu. Wichtige Daten, wie beispielsweise die Prüfnummer oder der Name des Besitzers, sind nach wie vor dennoch sicht- und lesbar.
So geht’s richtig
Deswegen sollten Sie sich die Zeit nehmen und Ihre alte Karte vor Missbrauch schützen. Vor allem die sensiblen Informationen auf und in der Sparkassen-Card bzw. Kreditkarte sollten vor der Entsorgung unkenntlich gemacht werden. Am besten ist dabei das Zerkleinern der Karte mit einem geeigneten Aktenvernichter. Da nicht jeder diese Möglichkeit besitzt, kann die Karte alternativ auch entsprechend der Abbildungen zerschnitten werden: Chip (1), Magnetstreifen (2) und alle lesbaren persönlichen Daten wie Name (3), IBAN (4), Kreditkartennummer (5) und Prüfnummer (6) werden dadurch zerstört.

An die Umwelt denken
Wenn es anschließend um die Entsorgung geht, sollte neben der eigenen Sicherheit auch die Umwelt nicht zu kurz kommen. Da es sich bei Karten, die einen Mikrochip enthalten, um ein Produkt der Kategorie „Elektrogeräte“ handelt, dürfen sie nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Stattdessen sollte man die Kartenreste an einer Sammelstelle für Elektrogeräte abgeben, die das Produkt dann dem Recycling zuführt.
Wem diese Schritte zu kompliziert sind, hat die Möglichkeit, die Karte in einer unserer Filialen abzugeben.